SPD trägt Platzierungsvorschlag für ein Operninterium im Innenbreich der Kongresshalle mit

Lohnenswerter Wettbewerb mit spannenden Vorschlägen

Die NürnbergSPD und die SPD-Stadtratsfraktion akzeptieren den Vorschlag des Gutachtergremiums, das Operninterim im nicht fertig gebauten Innenbereich der Kongresshalle zu platzieren. „Als SPD haben wir auf diesen Ideenwettbewerb gedrängt. Und die acht präsentierten Entwürfe mit ihren unterschiedlichen konzeptionellen Ansätzen haben gezeigt, wie lohnenswert dieser Diskurs für die Stadt war“, meint SPD-Stadträtin Christine Kayser, die an den Sitzungen des Gutachterverfahrens teilgenommen hat. „Die Entwürfe spiegeln auch die unterschiedlichen Positionen der öffentlichen Diskussion für Innen und Außen wider. Dass diese alle gehört wurden, erhöht die Akzeptanz für die Entscheidungsfindung ungemein.“

Der fachlich hergeleitete Vorschlag deckt sich zwar nicht mit dem Plädoyer der SPD aus den vergangenen Monaten, für das Interim möglichst einen Standort an der Außenseite zu finden und den nicht fertig gebauten Innenbereich der Kongresshalle von Bebauung freizuhalten. Die SPD-Fraktion wird den Standortvorschlag dennoch in der Opernhaus-Kommission und in der Juli-Stadtratssitzung unterstützen und mittragen.

SPD-Vorsitzender Dr. Nasser Ahmed unterstreicht: „Der hohe Stellenwert der Erinnerungsarbeit und eines frei erlebbaren Innenbereichs war unseren Parteimitgliedern besonders wichtig. Wir bedauern daher, dass das Gutachtergremium zu einem anderen Schluss gekommen ist. Die gutachterliche Empfehlung akzeptieren wir aufgrund des von uns angeregten Verfahrens, auch wenn wir uns ein anderes Ergebnis gewünscht hätten.“

SPD-Fraktionsvorsitzender Thorsten Brehm und der Sprecher der SPD-Fraktion in der Opernhaus-Kommission, Dr. Ulrich Blaschke, betonen: „Uns war in den vergangenen Monaten wichtig, dass eine für das Vorhaben zentrale Frage nicht ohne ein Mindestmaß an öffentlicher Diskussion und fachlicher Bewertung beantwortet wird. Diesen Zweck hat das Gutachterverfahren erfüllt, was wir als Bestätigung für unsere Verfahrensvorschläge seit Sommer 2021 werten. Entscheidend war für uns immer, dass am Ende der Entwurf konzeptionell überzeugt. Dieses muss jetzt in den nächsten Verfahrensschritten konsequent umgesetzt werden.“

Dafür wird sich auch Christine Kayser im weiteren Verfahren stark machen: „Die vielen eingegangen Ideen werden die weitere Ausarbeitung auf jeden Fall bereichern.“

Kontakt:

Thorsten Brehm
Dr. Nasser Ahmed
Dr. Ulrich Blaschke
Christine Kayser