Neue Veranstaltungsreihe der SPD-Stadtratsfraktion

Wir bringen die Fachleute. Sie stellen die Fragen. Unter diesem Motto starten wir eine Veranstaltungsreihe, die die Themen der Stadt, die Themen der Zeit behandelt. Herausfordernde Themen. Wir starten am 7.11.2023. 

Wir machen. Für Dich!

Heizen: Sozial. Klima. Gerecht.
Wie kriegen wir das hin?

Veranstaltung zum Thema "Kommunale Wärmeplanung"

Wie geht ein Miteinandervon Bürgern, Stadtwerken und Verwaltung und einPakt mit den örtlichen Handwerksbetrieben?

Wir sorgen für Klarheit, zusammen mit regionalVerantwortlichen.

Dienstag, 7.November 2023, 18.30 Uhr

Es diskutierten mit Ihnen

Maik Render
Vorstandssprecher N-ERGIE AG

Claudio Paulus
Obermeister der Innungfür Sanitär- und Heizungstechnik

Christine Kayser
Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Nürnberg

Gerhard Groh
Sprecher des Umweltausschusses der SPD-Stadtratsfraktion und stellvertretender Vorsitzender

Dieter Goldmann
Energiepolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion

Klima schützen und kostengünstig heizen, geht beides?

Nur eine von vielen Fragen, die bei der Veranstaltung der SPD-Stadtratsfraktion zum Thema Kommunale Wärmeplanung diskutiert und beantwortet wurden. Die Antwort: Am Klimaschutz kommen wir nicht vorbei, und dass die Kosten im Rahmen bleiben, dafür sorgt die Bundesregierung und der in 2024 vorliegende kommunale Wärmeplan der Stadt Nürnberg.

Maik Render, Vorstandssprecher der N-Ergie AG  erläuterte, dass es zur Fernwärme und Wärmepumpe kaum Alternativen gibt. Die jetzige Kapazität für Fernwärme wird hierfür verdoppelt werden, und das Rohrnetz wird schon jetzt laufend ausgebaut. Welche Gebiete am Ende mit Fernwärme versorgt werden und wann, wird der Kommunale Wärmeplan zeigen. Für alle anderen ist eine Wärmepumpe erste Wahl, aber nicht die einzige.

Claudio Paulus, Obermeister der Heizungsbau-Innung stellte die sinnvollsten Varianten und deren Fristen anschaulich dar. Wer seine Heizung nicht erneuern muss, kann die weiteren Entwicklungen abwarten. Fällt die Heizung jedoch aus, müssen kluge Entscheidungen getroffen werden. Er riet, die bestehenden Beratungsangebote hierfür zu nutzen.

Fraktionsvorsitzende Christine Kayser moderierte den Abend. Sie versicherte, dass die SPD die sozialen Aspekte der Wärmeversorgung nicht aus den Augen verlieren wird. Nürnberg hat im Vergleich mit anderen Großstädten frühzeitig mit der kommunalen Wärmeplanung begonnen - auf Initiative der SPD im Rathaus.

Impressionen von der Veranstaltung am 7.11.23

Fernwärme ganz nah

Heizen - ein Thema, das uns alle beschäftigt!

Einerseits die Notwendigkeit dem Klimawandel entgegenzuwirken, andererseits die Befürchtung, dass für viele die Umrüstung oder andernfalls künftig höhere Energiekosten finanziell kaum zu stemmen sind.

Früh schon hat die SPD-Stadtratsfraktion die Notwendigkeit erkannt, eine gute Lösung für dieses Problem zu finden. Daher haben wir uns schon bevor die Diskussion um die Wärmepumpen losbrach mit einer kommunalen Wärmeplanung befasst.

Mit dem verstärkten Einsatz von Fernwärme werden wir Probleme lösen und eine klimaschonende Heizung für viele ermöglichen. Der Ausbau des Netzes muss Schritt für Schritt forciert werden. Langfristig muss die Wärme mit CO2-neutralen Energieträgern erzeugt werden. Geothermie, Biomassekraftwerke, Abwärme sowie der Aufbau von Nahwärmenetzen sind dazu eine wichtige Ergänzung.

Wir setzen uns dafür ein, dass Heizen bezahlbar bleibt und der Umwelt zugutekommt. Dafür stehen wir ein - für Dich!

Gerhard Groh, Stadtrat

(zu Gerhards Profil)

Wärmeversorgungskonzept für Nürnberg

Kommunale Wärmeplanung  

Ohne ein zukunftsfähiges Wärmeversorgungskonzept – keine Klimaneutralität bis 2045!  

Die Stadtverwaltung Nürnberg will 2035, ganz Nürnberg bis 2040 klimaneutral sein. Auch  wenn wir in einzelnen Bereichen schon Fortschritte erreicht haben, sind wir noch lange  nicht am Ziel. Aktuell steht beim Thema Endenergieverbrauch in Deutschland der Sektor Wärme mit 50% an erster Stelle, gefolgt von Verkehr (30%) und Strom (20%). Neben  dem Verkehrssektor besteht insbesondere im Wärmebereich, also bei der Wärmewende, allergrößter Handlungsbedarf. 

Auch bei den Kommunen ist die Dekarbonisierung des Wärmebereichs ein zentraler Bau stein für das Erreichen der städtischen Klimaschutzziele. Denn auch hier macht die Wärmeversorgung den größten Anteil des gesamten Endenergiebedarfs aus. Insbesondere  die Reduzierung des CO2-Verbrauchs bei den Gebäuden ist eines der größten Probleme. 

Hier müssen zwei Dinge gleichzeitig geschehen. Ziel ist es den Wärmebedarf der Gebäude mittels Energieeffizienzmaßnahmen drastisch zu reduzieren und gleichzeitig den verbleibenden Bedarf effizient und umweltfreundlich aus erneuerbaren Energien zu erzeugen. Damit sichern und decken wir den zukünftigen Wärmebedarf für Gebäudebeheizung, Warmwasserbereitung aber auch für industrielle Prozesse.  
Diesen Transformationsprozess auf der Ebene der Kommunen zu steuern, ist Hauptaufgabe der kommunalen Wärmeplanung.  

Lesen Sie weiter zu folgenden Punkten

  • Akteure für das Gelingen des Klimaschutzes
  • Die Kommune muss den Masterplan erstellen und koordinieren
  • N-ERGIE: Motor der Wärmewende
  • Es gibt bereits spannende Projekte in Nürnberg
  • Forderungen und Zusammenarbeit  

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Antrag der SPD-Stadtratsfraktion: Wärmeversorgungskonzept für Nürnberg

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Sonder-Depesche "Für Dich"

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