Veranstaltungsreihe der SPD-Stadtratsfraktion
Wir bringen die Fachleute. Sie stellen die Fragen. Unter diesem Motto führen wir Veranstaltungen durch, die die Themen der Stadt, die Themen der Zeit behandeln.
Wir machen. Für Dich!
Arbeit + Seelische Gesundheit
Gute Arbeit - braucht Zeit für Famile, Bildung und Leben
Wir sorgen für Klarheit, zusammen mit Fachleuten.
Dienstag, 30. Juli 2024, 18.00 Uhr
Sebalder Pfarrhof
Albrecht-Dürer-Platz 1
Es diskutieren mit Ihnen
Prof. Dr. Yeşim Erim
Lehrstuhl Psychosomatik und Psychotherapie an der FAU Erlangen, Chefärztin der Abteilung Psychosomatik und Psychotherapie an der Uniklinik der FAU Erlangen
Katharina Räth
Gewerkschaftssekretärin, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen der BayernSPD
Aynur Kir Stadträtin
Dr. Horst Krömker
Einleitung und Moderation
Frühere Veranstaltung
Ganztag
Rechtsanspruch am 2026 – Lässt uns der Freistaat im Regen stehen?
Wir sorgten für Klarheit, zusammen mit Fachleuten.
Montag, 8. Juli 2024, 18.00 Uhr
Villa Leon
Philipp-Koerber-Weg 8
Es diskutierten mit Ihnen
Elisabeth Ries
Sozialreferentin Stadt Nürnberg
Philipp Späth
Bayerisches Sozialministerium
Lisa Zollinger
Vorsitzende Gemeinsamer Elternbeirat
Tanja Beitelstein
Rektorin Michael-Ende-Grundschule
Birgit Schubert
Kinderhort Michael-Ende-Grundschule
Wolfgang Weiskirchen
Pädagoge
Das Modell des Kooperativen Ganztags auf der Kippe?
Seit dem Jahr 2016 setzt Nürnberg das über die Stadtgrenzen hinaus beachtete Konzept der Integrierten Ganztagesbildung an der Michael-Ende-Schule um. Am Schulstandort Gretel-Bergmann-Schule wird seit 2019 und am Schulstandort Altenfurt seit 2022 das Modell der Kooperativen Ganztagsschule erfolgreich erprobt. Der Freistaat Bayern hatte in den vergangenen Jahren ganz gezielt Modellprojekte angeregt und gemeinsam mit den Kommunen zusätzlich finanziert, um Erfahrungen für zukunftsweisende Ganztagskonzepte für Grundschulkinder zu sammeln. Die Modellstandorte wurden entsprechend wissenschaftlich vom Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) sowie vom Institut für Staatsqualität und Bildungsqualität (ISB) evaluiert. Trotz positiver Bewertung der Modelle kündigte der Freistaat Bayern die zugrundliegenden drei Kooperationsverträge mit der Stadt Nürnberg, die auch die Förderung der Standorte regeln, nun kurzfristig zum 31.07.2024. Die Michael-Ende-Schule betreffend bietet der Freistaat Bayern die Verhandlung einer befristeten Vereinbarung als Übergangslösung an.
In Bayern wurden in der ersten Förderphase lediglich 19 % der Bundesmittel zur Investitionskostenförderung des Ganztags ausgeschöpft. Dennoch sollen nun hervorragende Ganztagsmodelle in Nürnberg vom Freistaat nicht weiter gefördert werden: Der Kooperative Ganztag in der Gretel-Bergmann-Schule in Langwasser und an der Grundschule in Altenfurt sowie das bayernweit einzige Modell des Integrierten Ganztags an der Michael-Ende-Schule.
Diese Kündigung erreichte die Stadt Nürnberg nachdem sowohl bereits die Hort- als auch die Schulanmeldungen für das kommende Jahr gelaufen waren. Gleichzeitig gilt es, alles zu tun, um den Rechtsanspruch auf Ganztag ab 2026 umzusetzen. Diese Kündigungen werfen der Stadt nun unnötig Knüppel zwischen die Beine. Allein den Rechtsanspruch umzusetzen ist schon ein Kraftakt, sowohl finanziell, personell als auch räumlich. Da bedarf es aller Unterstützung des Freistaats für die Kommunen und nicht zusätzlicher Hürden.
Das Modell des Kooperativen Ganztags, an dem in Bayern 50 Schulen teilgenommen haben, wird schlichtweg „gekillt“. Bei der Michael-Ende-Schule werden einige Jahre des Übergangs zugestanden, die jedoch auch bedeuten, dass die Stadt zusätzliches Geld zuschießen muss.
In der Veranstaltung wollen wir sowohl über die Planungen der Stadt Nürnberg zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf ganztägige Betreuung berichten, ebenso über die Planungen des Freistaats dazu und vor allem die Betroffenen hören, die Kinder, die Eltern, die Schulen und die Horte.
Wie setzen wir den Rechtsanspruch auf Ganztag in Nürnberg um?
Welche Kosten entstehen?
Was heißt das für Kinder, Eltern und Personal, wenn der Betrieb an der Michael-Ende-Schule grundlegend umgestellt werden müsste?
Wie können wir die Qualität im Kooperativen Ganztag in Nürnberg sichern?
Frühere Veranstaltung
Stadt-Umland-Bahn
Warum ist die Stadt-Umland-Bahn so wichtig für die Mobilität der Zukunft in der Metropolregion?
Wir sorgen für Klarheit, zusammen mit Fachleuten.
Dienstag, 14. Mai 2024, 19.30 Uhr
Behindertenzentrum Boxdorf - Boxx57
Klaus-Groth-Straße 57
Eintritt frei - keine Anmeldung erforderlich
Es diskutierten mit Ihnen
Dr. Florian Janik
OB Stadt Erlangen
Mandy Guttzeit
Geschäftsleiterin Zweckverband StUB
Tim Dahlmann-Resing
Vorstand VAG Nürnberg
Jasmin Bieswanger und Dr. Nasser Ahmed
Mitglieder der SPD Fraktion im Rathaus Nürnberg
„Ja“ zur Stadt-Umland-Bahn - Mobilitätswende jetzt!
Die Stadt-Umland-Bahn ist ein wichtiger Beitrag für nachhaltige Mobilität, mehr saubere Luft und mehr Lebensqualität in den drei Städten und den beteiligten Gemeinden.
Die Stadt-Umland-Bahn (StUB) ist eines der großen Infrastrukturprojekte in der Metropolregion Nürnberg und eines der größten Straßenbahnprojekte in ganz Deutschland. Sie soll die Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach mit einem schienengebundenen Verkehrsmittel des ÖPNV miteinander verbinden.
Ein breites, städteübergreifendes Bündnis wirbt für ein „Ja“ zur StUB beim Bürgerentscheid in Erlangen am 9. Juni 2024.
Entlang der 26 Kilometer langen Strecke werden große internationale Wirtschaftsunternehmen sowie die Standorte der Friedrich-Alexander-Universität durch ein neues Verkehrsmittel erschlossen.
Durch die StUB werden die Studierenden und Beschäftigten der Uni deutlich schneller zwischen den verschiedenen Hochschulstandorten hin und her fahren können. Von Seiten der Wirtschaft wird die StUB als Standortfaktor gesehen, der die Attraktivität der ganzen Region voranbringt.
Die StUB wird für viele Pendler*innen eine attraktive Alternative zum Auto darstellen. Geschätzte 47 Millionen PKW-Kilometer können so durch ein umweltfreundliches ÖPNV-Angebot ersetzt werden.
Die StUB wird größtenteils getrennt vom Autoverkehr unterwegs sein und tagsüber im 10-Minuten-Takt fahren, in den Stoßzeiten ist ein noch engerer Takt möglich.
Circa 90% der förderfähigen Kosten werden durch Fördermittel finanziert.
Insbesondere für die Bewohner*innen des Knoblauchslandes hat die StUB einige ganz konkrete Vorteile:
- Seit der Eingemeindung 1972 kümmert sich die SPD, insbesondere der AK Knoblauchsland, darum, dass die nördlichen Stadtteile gut an den ÖPNV angeschlossen sind. Die Dörfer des Knoblauchslandes sind in Zukunft nicht nur mit dem Bus sondern auch mit der Tram zu erreichen.
- Die Schüler*innen, die weiterführende Schulen in Erlangen oder Nürnberg besuchen, haben nun ein sichereres und pünktlicheres Verkehrsmittel zur Schule.
- Die Verkehrsbelastung entlang der B4 nimmt durch die Stub ab.
Für uns als SPD-Stadtratsfraktion steht seit mehr als 30 Jahren fest: die StUB muss kommen!
Zur Website: Drei Städte. Eine Straßenbahn. Unsere Stadt-Umland-Bahn. (stadtumlandbahn.de)
herunterladen ...Antrag der SPD-Stadtratsfraktion: Weitere Planungen für die Stadt-Umland-Bahn (2023)
herunterladen ...Antrag der SPD-Stadtratsfraktion: StUB-Haltestelle Boxdorf Nord (2020)
herunterladen ...Antrag der SPD-Stadtratsfraktion: Weiteres Verfahren zur Stadtumlandbahn (2011)
herunterladen ...Antrag der SPD-Stadtratsfraktion im Verkehrsausschuß (2008)
herunterladen ...Frühere Veranstaltung
Heizen: Sozial. Klima. Gerecht.
Wie kriegen wir das hin?
Veranstaltung zum Thema "Kommunale Wärmeplanung"
Wie geht ein Miteinandervon Bürgern, Stadtwerken und Verwaltung und einPakt mit den örtlichen Handwerksbetrieben?
Wir sorgen für Klarheit, zusammen mit regionalVerantwortlichen.
Dienstag, 7.November 2023, 18.30 Uhr
Es diskutierten mit Ihnen
Maik Render
Vorstandssprecher N-ERGIE AG
Claudio Paulus
Obermeister der Innungfür Sanitär- und Heizungstechnik
Christine Kayser
Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Nürnberg
Gerhard Groh
Sprecher des Umweltausschusses der SPD-Stadtratsfraktion und stellvertretender Vorsitzender
Dieter Goldmann
Energiepolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion
Klima schützen und kostengünstig heizen, geht beides?
Nur eine von vielen Fragen, die bei der Veranstaltung der SPD-Stadtratsfraktion zum Thema Kommunale Wärmeplanung diskutiert und beantwortet wurden. Die Antwort: Am Klimaschutz kommen wir nicht vorbei, und dass die Kosten im Rahmen bleiben, dafür sorgt die Bundesregierung und der in 2024 vorliegende kommunale Wärmeplan der Stadt Nürnberg.
Maik Render, Vorstandssprecher der N-Ergie AG erläuterte, dass es zur Fernwärme und Wärmepumpe kaum Alternativen gibt. Die jetzige Kapazität für Fernwärme wird hierfür verdoppelt werden, und das Rohrnetz wird schon jetzt laufend ausgebaut. Welche Gebiete am Ende mit Fernwärme versorgt werden und wann, wird der Kommunale Wärmeplan zeigen. Für alle anderen ist eine Wärmepumpe erste Wahl, aber nicht die einzige.
Claudio Paulus, Obermeister der Heizungsbau-Innung stellte die sinnvollsten Varianten und deren Fristen anschaulich dar. Wer seine Heizung nicht erneuern muss, kann die weiteren Entwicklungen abwarten. Fällt die Heizung jedoch aus, müssen kluge Entscheidungen getroffen werden. Er riet, die bestehenden Beratungsangebote hierfür zu nutzen.
Fraktionsvorsitzende Christine Kayser moderierte den Abend. Sie versicherte, dass die SPD die sozialen Aspekte der Wärmeversorgung nicht aus den Augen verlieren wird. Nürnberg hat im Vergleich mit anderen Großstädten frühzeitig mit der kommunalen Wärmeplanung begonnen - auf Initiative der SPD im Rathaus.
Fernwärme ganz nah
Heizen - ein Thema, das uns alle beschäftigt!
Einerseits die Notwendigkeit dem Klimawandel entgegenzuwirken, andererseits die Befürchtung, dass für viele die Umrüstung oder andernfalls künftig höhere Energiekosten finanziell kaum zu stemmen sind.
Früh schon hat die SPD-Stadtratsfraktion die Notwendigkeit erkannt, eine gute Lösung für dieses Problem zu finden. Daher haben wir uns schon bevor die Diskussion um die Wärmepumpen losbrach mit einer kommunalen Wärmeplanung befasst.
Mit dem verstärkten Einsatz von Fernwärme werden wir Probleme lösen und eine klimaschonende Heizung für viele ermöglichen. Der Ausbau des Netzes muss Schritt für Schritt forciert werden. Langfristig muss die Wärme mit CO2-neutralen Energieträgern erzeugt werden. Geothermie, Biomassekraftwerke, Abwärme sowie der Aufbau von Nahwärmenetzen sind dazu eine wichtige Ergänzung.
Wir setzen uns dafür ein, dass Heizen bezahlbar bleibt und der Umwelt zugutekommt. Dafür stehen wir ein - für Dich!
Wärmeversorgungskonzept für Nürnberg
Kommunale Wärmeplanung
Ohne ein zukunftsfähiges Wärmeversorgungskonzept – keine Klimaneutralität bis 2045!
Die Stadtverwaltung Nürnberg will 2035, ganz Nürnberg bis 2040 klimaneutral sein. Auch wenn wir in einzelnen Bereichen schon Fortschritte erreicht haben, sind wir noch lange nicht am Ziel. Aktuell steht beim Thema Endenergieverbrauch in Deutschland der Sektor Wärme mit 50% an erster Stelle, gefolgt von Verkehr (30%) und Strom (20%). Neben dem Verkehrssektor besteht insbesondere im Wärmebereich, also bei der Wärmewende, allergrößter Handlungsbedarf.
Auch bei den Kommunen ist die Dekarbonisierung des Wärmebereichs ein zentraler Bau stein für das Erreichen der städtischen Klimaschutzziele. Denn auch hier macht die Wärmeversorgung den größten Anteil des gesamten Endenergiebedarfs aus. Insbesondere die Reduzierung des CO2-Verbrauchs bei den Gebäuden ist eines der größten Probleme.
Hier müssen zwei Dinge gleichzeitig geschehen. Ziel ist es den Wärmebedarf der Gebäude mittels Energieeffizienzmaßnahmen drastisch zu reduzieren und gleichzeitig den verbleibenden Bedarf effizient und umweltfreundlich aus erneuerbaren Energien zu erzeugen. Damit sichern und decken wir den zukünftigen Wärmebedarf für Gebäudebeheizung, Warmwasserbereitung aber auch für industrielle Prozesse.
Diesen Transformationsprozess auf der Ebene der Kommunen zu steuern, ist Hauptaufgabe der kommunalen Wärmeplanung.
Lesen Sie weiter zu folgenden Punkten
- Akteure für das Gelingen des Klimaschutzes
- Die Kommune muss den Masterplan erstellen und koordinieren
- N-ERGIE: Motor der Wärmewende
- Es gibt bereits spannende Projekte in Nürnberg
- Forderungen und Zusammenarbeit
Downloads
Antrag der SPD-Stadtratsfraktion: Wärmeversorgungskonzept für Nürnberg
herunterladen ...Sonder-Depesche "Für Dich"
herunterladen ...