Alte Feuerwache I

SPD will Zwischen- und Nachnutzungskonzept vorantreiben

Noch ist der Auszug der Feuerwache I aus dem Areal in der Reutersbrunnenstraße 24 nicht beendet, doch ab März wird das Kapitel Feuerwehr dort abgeschlossen und am Westring fortgeschrieben werden. 2018 wurde auf einen SPD-Antrag hin bereits ein erstes grobes Strukturkonzept im Stadtplanungsausschuss vorgestellt. Seitdem gab es eine Vielzahl an weiteren Ideen, wie und mit welchem Schwerpunkt das Gelände entwickelt werden soll. Wirklich konkrete Planungen und halbwegs solide Kostenschätzungen liegen immer noch nicht vor. Die SPD-Fraktion drängt deshalb darauf, zügig ein Zwischen- und Nachnutzungskonzept zu entwickeln.

Thorsten Brehm, Fraktionsvorsitzender der SPD, kommentiert diese Situation wie folgt:

„Wir müssen nun endlich die Vielzahl an kreativen Entwicklungsideen zusammenführen und die Planungen konkretisieren. Ein langanhaltender Leerstand muss verhindert werden und wäre schade. Viele Organisationen und Kulturschaffende suchen ja Räume. Uns ist bewusst, dass die aktuelle Haushaltslage der Stadt die Entwicklung nicht einfacher macht, weswegen wir auch einer Beteiligung Dritter offen gegenüberstehen. Eine Privatisierung des Geländes ist jedoch für uns ausgeschlossen.“

Yasemin Yilmaz, Stadträtin der SPD aus dem Stadtteil Gostenhof, ergänzt:

„Wir drängen nun auf eine schnelle Zwischennutzung, bis ein ganzheitliches Nutzungskonzept entwickelt ist. Für diese langfristige Perspektive haben wir als SPD für uns auch schon einige Prioritäten gesetzt: Für uns stehen der geplante Erweiterungsbau der Reutersbrunnenschule und eine weitere KiTa, die im Nürnberger Westen dringend gebraucht wird, klar an erster Stelle. Ebenso ist für uns die angedachte Interimslösung des Nachbarschaftshauses Gostenhof während der Zeit der dortigen Sanierungsarbeiten klar gesetzt. Daneben können wir uns auf dem Areal auch gut einen Ort für Kultur und Kreative vorstellen. Wichtig ist, dass sich das Gelände nun dem Stadtteil öffnet und zum Treffpunkt wird. Das heißt für uns auch, dass man das Gelände zu der benachbarten Grünfläche hin öffnet und insgesamt das örtliche Umfeld bei Planungen mit berücksichtigt.“