Kultur in Zeiten von Corona

SPD bringt Autokino für Nürnberg ins Spiel

Geliebte und gewohnte Freizeit- und Kulturveranstaltungen wie Kinobesuche, Konzerte, Festivals, Theateraufführungen oder (Stadttei-)Feste müssen derzeit aufgrund der Kontaktbeschränkungen in Corona-Zeiten entfallen. Kulturangebote finden aus Gründen des Infektionsschutzes – wenn überhaupt - weitgehend online statt.  
 
Die SPD-Stadträtin und Kulturpolitikerin Diana Liberova hat sich Gedanken dazu gemacht, wie dieses Angebot noch weiter ergänzt werden könnte: „Die Bedeutung von Kultur wird uns allen gerade in dieser Zeit nochmal verstärkt bewusst. In vielen Bereichen der Gesellschaft macht man sich derzeit Gedanken, wie trotz der weiterhin bestehenden Auflagen des Infektionsschutzes wieder mehr Angebote für die Menschen geschaffen werden können, um die Zeit der Einschränkungen besser überbrücken zu können. Im Kulturbereich ist eines der Formate, das das weiterhin nötige Abstandsgebot berücksichtigt und trotzdem eine „Vor-Ort-Erfahrung“ ermöglicht das Autokino. Dieses Format erlebt gerade eine Renaissance in der gesamten Republik. Mit den heutigen technischen Möglichkeiten ermöglicht das Autokino nicht mehr nur den Kinobesuch, sondern auch Theater- und Konzertformate sind damit möglich“, erklärt Liberova.  So habe in Köln bereits ein Konzert der lokalen Band „Brings“ im Autokino stattgefunden. Eine solche Kooperation könnte auch für regionale Kulturschaffende interessant sein und ihnen eine neue „Bühne“ schaffen, zeigt sich Liberova optimistisch. Die Verwaltung soll deshalb prüfen, ob ein solches – temporäres -  Autokino auch in Nürnberg entstehen könnte. Als möglichen Ort bringt Liberova den Volksfestplatz ins Spiel, wo derzeit auch keine größeren Veranstaltungen stattfinden. Bevorzugt sollen gemeinnützig orientierte Organisationen, die ein solches Angebot aufbauen wollen, unterstützt werden, so Liberova.