Angebot des Jobcenters für Neuzugewanderte

Es gibt einige Hürden die die Arbeit erschweren.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,  

in der Oktobersitzung beschäftigte sich der Stadtrat mit der Situation der arbeitslosen Menschen in Nürnberg. Dabei lag der Focus vor allem auf der Vermittlung in den Arbeitsmarkt. In den Gesprächen mit den Vertreter/innen der Migrationsberatungsstellen im Vorfeld dieser Sitzung ist es klar geworden, dass auch sie Kapazitäten haben und ein wichtiges Glied in der Vermittlungskette sind. Jedoch gibt es einige Hürden, die die Arbeit der Stellen aus ihrer Sicht erschweren. Außerdem sind die Zugewanderten z.B. aus den Europäischen Ländern mit besonderen Schwierigkeiten bei der Vermittlung in den Arbeitsmarkt konfrontiert. Diese sind vor allem oft nicht ausreichende sprachliche Kenntnisse für eine qualifizierte Tätigkeit sowie die fehlende Klarheit bei der Anerkennung der vorhandenen Qualifikationen.  

Deswegen stellt die SPD-Stadtratsfraktion zur Behandlung in der Kommission für Integration sowie im Sozialausschuss folgenden  

Antrag

  1. Das Jobcenter Nürnberg stellt seine Angebote, die gezielt die Vermittlungshemmnisse der Zugewanderten im Focus haben vor und berichtet welche Projekte für die Arbeitsmarktintegration dieser Zielgruppe angedacht sind. Desweiteren berichten sie, ob bereits Programme zur „Dualen“ Arbeit, welche einen Deutschkurs mit einer Arbeitsstelle koppeln, ausprobiert wurden und ob dabei Erfolge erzielt wurden.   
  2. Das Jobcenter Nürnberg berichtet  über die bisherige Kommunikationspraxis mit den Beratungsstellen der Migrationsberatung und wie diese aus ihrer Sicht verbessert werden kann.   
  3. Außerdem prüft das Jobcenter, ob und wie eine niederschwellige Kommunikation mit den zu Vermittelnden (z.B. durch den Einsatz der „leichten Sprache“ bei den Anträgen bzw. Bescheiden)  erfolgen kann.    

Mit freundlichen Grüßen

Antragstellerin

Diana Liberova

integrationspolitische Sprecherin