Die ehemalige Trasse der Bibertbahn solle im Stadtteil Gebersdorf künftig als Radweg und Gehweg genutzt werden. Dies schlägt die SPD-Stadträtin Katja Strohhacker vor. „Im Jahr 2020 soll der Weiterbau der U3 nach Gebersdorf voraussichtlich abgeschlossen sein. Die vorgesehene Endhaltestelle der U-Bahn liegt auf der Trasse der ehemaligen Bibertbahn. Diese Trasse könnte dann von Bahnbetriebszwecken entwidmet werden. Innerhalb von Gebersdorf könnte sie dann als Rad- und Fußwegverbindung genutzt werden“, erläutert die SPD-Stadträtin ihren Vorschlag.

Der Stadtrat hat bereits im Mai 2007 beschlossen, eine Änderung des Flächennutzungsplans vorzunehmen und einen Bebauungsplan aufzustellen. Das Ziel war damals Flächen für den Bau der U3 zu sichern und eine Fuß- und Radwegverbindung zu ermöglichen.

„Nachdem nun kürzlich die Gleiskörper auf der Trasse der Bibertbahn auf Höhe der Hügelstraße entnommen wurden, ergibt sich eine ideale Möglichkeit für eine Fuß- und Radewegverbindung zwischen der Hügelstraße und der zukünftigen Endhaltestelle“, argumentiert Strohhacker.

Sie hat deshalb mit einem Stadtratsantrag die Stadtverwaltung aufgefordert, über den aktuellen Sachstand für die Planungen aus dem Jahr 2007 zu berichten. Dazu soll die Stadt informieren, ob die Anwohner für einen Wegebau mit bezahlen müssten und Einschränkungen für ihre Grundstücke zu befürchten haben. Offenlegen soll die Stadtverwaltung auch, welche Schritte nun eingeleitet werden müssen, um die Idee in die Wirklichkeit umzusetzen.