SPD steht zum geplanten Ausbau des Frankenschnellwegs

Ziele und Realisierung der Großbaustelle Frankenschnellweg

Allen Prognosen zufolge wird der Individualverkehr weiter zunehmen - auch wenn die Stadt Nürnberg verstärkt in den öffentlichen Personennahverkehr investiert. Die SPD-Stadtratsfraktion steht auch diesem Grund zum Ausbau des kreuzungsfreien Frankenschnellwegs.

Der Verkehr, der dort gebündelt werden soll, quält sich wegen der ständigen Staus derzeit über andere Wege durch die Stadt und belastet dort innerstädtische Wohngebiete. Abgase und Verkehrslärm sind die Folge. Außerdem trennt der Frankenschnellweg Stadtteile voneinander.

Die Ziele des Ausbaus liegen auf der Hand: der Verkehr soll auf der Hauptachse Frankenschnellweg gebündelt werden, die angrenzenden Stadtteile sollen so entlastet und die staubedingten Zusatzemissionen vermieden werden.

Der Ausbau des Frankenschnellwegs verbessert die Stadtstruktur. Mit dem Tunnel und Lärmschutzwänden werden die angrenzenden Stadtteile vor Verkehrslärm und Abgasen geschützt. Im Bereich Gibitzenhof wird eine neue räumliche Gestaltung und Nutzung möglich. Der Frankenschnellweg verliert dort seine den Stadtteil trennende Wirkung. Die Anwohner der anliegenden Wohnquartiere werden nach dem Ausbau des Frankenschnellwegs eine Verbesserung der Wohnqualität und des Wohnumfeldes erleben und mehr Freiraum und Grünanlagen zur Verfügung haben.

Der Straßentunnel wird 1,8 Kilometer lang. Er wird aus Richtung Fürth kommend westlich der Rothenburger Straße beginnen und im Süden kurz vor der Otto-Brenner-Brücke enden. Eine weitere Tunnel-Einfahrt und Ausfahrt wird zwischen Schwabacher Straße und Landgrabenstraße / An den Rampen liegen.

Die Planung für den Ausbau des Frankenschnellwegs wurde vom Verkehrsausschuss der Stadt Nürnberg schon lange beschlossen. Zur Erlangung des Baurechts, wurde bei der Regierung von Mittelfranken das Planfeststellungsverfahren beantragt. Auf Grund einer Änderung der Rechtsprechung, muss das Planfeststellungsgebiet um die Nachbarstädte, die an der A 73 liegen, also Fürth und Erlangen erweitert werden. Dort müssen deshalb ergänzend die Planfeststellungsunterlagen ausgelegt werden. Damit betreibt die Stadt Nürnberg keine Verzögerungstaktik, wie die CSU dies behauptet. Es wird lediglich etwas durchgeführt, was die Regierung von Mittelfranken entschieden hat.