Trauriges Aus für den Kaufhof

Die SPD bedauert die angekündigte Schließung in der Südstadt

Im Sommer 2012 wird der Kaufhof geschlossen

Traurige Nachricht für die Nürnberger Südstadt: Am 30. Juni 2012 wird die Kaufhof-Filiale am Aufseßplatz geschlossen. „Das ist eine bittere Pille für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und eine schlechte Nachricht für Nürnberg“, sagte SPD-Fraktionsvorsitzender Christian Vogel.  Seine Kollegin Katja Strohhacker fügt hinzu, dass auch viele Einzelhändler im Umfeld des alten Schocken-Kaufhauses mit negativen Auswirkungen rechnen müssen. „Sie müssen befürchten, dass Kunden ausbleiben, die bislang wegen des Kaufhofs an den Aufseßplatz kommen“, erläuterte Strohhacker, die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion ist. Sie fragt sich, was mit den Geschäften geschieht, die direkt im Kaufhaus ihre Ladenlokale haben.

Auch SPD-Stadtteilbetreuer Gerhard Groh sorgt sich um die Zukunft. „Das schlimmste wäre ein jahrelanger Leerstand. Für den Nachfolger oder die Nachfolgerin von Roland Fleck als Wirtschaftsreferent bzw. Wirtschaftsreferentin gibt es gleich eine schwierige Aufgabe zu lösen“. Fraktionsvorsitzender Vogel kündigte an, dass sich die SPD auch selbst mit der Zukunft des Kaufhauses befassen wird. „Wir würden uns wünschen, dass der Einzelhandel die dominante Rolle behält. Aber zunächst müssen die bestehenden Optionen geklärt werden. Was ist möglich und was ist erlaubt? Vom Regionalkaufhaus bis zur Kartbahn gab es ja schon viele Überlegungen, für das traditionsreiche Haus. Wahrscheinlich werden nun wieder viele Ideen in die Welt gesetzt. Ich hoffe, wir finden darunter eine brauchbare Lösung“, merkte Vogel an.

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