SPD-Stadtratsfraktion setzt sich für mehr Grün und bessere Infrastruktur für andere Verkehrsformen ein

1000 Bäume und weitere Aufwertung für den Ring

Denkt man an den Äußeren Ring, so denkt man in der Regel an viele Autos, Asphalt und das Summen der Automotoren. Immerhin ist diese Straße eine der wichtigsten Straßen im Nürnberger Stadtgebiet. An sich soll sich daran auch nichts verändern, doch der Eindruck des überbordenden Graus soll sich nach dem Willen der SPD-Stadtratsfraktion ändern.

In ihrem aktuellen Antrag fordern die Stadträte Harald Dix und Yasemin Yilmaz plakativ 1000 Bäume entlang des Rings sowie eine bessere Infrastruktur für weitere Verkehrsformen.

Harald Dix, Mitglied im Verkehrsausschuss erklärt das Ansinnen wie folgt: „Der Äußere Ring ist eine der wichtigsten Straßen in Nürnberg und ist aktuell wie auch in Zukunft von zentraler Bedeutung, wenn es um den fließenden Verkehr geht. Die Anwohnenden blicken jedoch hauptsächlich in Grau und Verkehr und müssen den Lärm sowie alle weiteren damit verbundenen Belastungen aushalten. Wir finden jedoch, dass dies nicht so sein muss. Der Ring kann weiterhin Herzstück unseres Verkehrs sein und trotzdem auch ein Ort sein, wo etwas für unser Stadtklima getan wird und mehr Grün seinen Platz findet. Deshalb also 1000 Bäume – oder auch gerne mehr – entlang des Rings sowie mehr Straßenbegleitgrün.“

Yasemin Yilmaz, ebenso Mitglied im Verkehrsausschuss ergänzt: „Das Auto wird am Ring dominantes Fortbewegungsmittel bleiben, aber auch andere, die von A nach B kommen wollen, sollen ihren Platz finden. Es ist nicht mehr hinzunehmen, dass ein Fortbewegungsmittel Fußgänger, Radfahrende und alle weiteren Formen einfach bei Seite schiebt. Deshalb wollen wir ein durchgängiges Radwegenetz entlang des Rings, sowie breite und sichere Fußwege. Aber auch für den öffentlichen Nahverkehr ist das eine wichtige Strecke, weshalb wir prüfen wollen, ob diese Verkehrsmittel hier noch beschleunigt vorankommen könnten. Zudem sollten gerade hier auch alle vorhandenen Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut werden. Der Ring ist für alle wichtig und sollte daher ein Ort für alle sein.“

Kontakt: Harald Dix und Yasemin Yilmaz