Generalsanierung und Erweiterung des Spielplatzes Annette-Kolb-Anlage

SPD-Antrag für vergrößerten Spielplatz in Langwasser wird umgesetzt

Am morgigen Mittwoch steht im Werkausschuss Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR) der Stadt Nürnberg ein Beschluss zur Generalsanierung und Erweiterung des Spielplatzes Annette-Kolb-Anlage in Langwasser auf der Tagesordnung.

Der Spielplatz und die Jugendspieleinrichtungen sind dringend sanierungsbedürftig. Die Spielflächen sind nach zeitgemäßen Ansprüchen neu zu überplanen. Durch das Wachstum in Langwasser erhöht sich vor Ort für Familien, Kinder und Jugendliche auch der Spielflächenbedarf. Bereits am 22. Januar 2019 beantragten der SÖR-Sprecher und Stadtrat Lorenz Gradl sowie die jugendpolitische Sprecherin und Stadträtin Claudia Arabackyj deshalb für die SPD-Stadtratsfraktion die Errichtung eines modernen, gro-ßen und attraktiven Spielplatzes im Stadtteil Langwasser Nord. Nun ist es so weit - die Maßnahme wird beschlossen. Beide sind begeistert von diesem zukünftig sehr großen Spielplatz in Langwasser: „Gerade die Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig solche Orte für Familien, Kinder und Jugendliche sind, um der Enge der Wohnung zu entkommen. Es ist deshalb sehr wichtig, dass das Netz des öffentlichen Spielraums stetig angepasst und verbessert wird.“

Die besonderen Qualitäten (Rollbahn, Bolzplatz usw.) der vorhandenen Grünanlage mit integriertem Spielplatz werden erhalten und gestärkt. Im schmäleren Nordbereich überwiegt zukünftig die Erholungsfunktion mit Ruheinseln und mobilen Liegen unter den Bäumen. Als zentrale Spielstruktur sind Kletter- und Bewegungsskulpturen aus Holz, Stahl, Seilen und Netzen auf mehreren Ebenen vorgesehen. Sie können von vielen Kin-dern gleichzeitig genutzt werden, sind raumwirksam und integrieren eine Vielzahl von Spielwerten. Es fanden zwei Kinderbeteiligungen seitens des Jugendamtes statt, bei der die Wünsche der Kinder vor Ort für den Spielplatz gesammelt wurden und in die Planung einflossen.

Weiter loben die beiden Stadträte, dass mit den neuen DIN-Vorschriften besonderes Augenmerk auf das Thema Inklusion gelegt wurde: „Die neuen Planungen machen es zukünftig sehr leicht, dass Kinder mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich gemeinsam in ihrem Stadtteil spielen können. Hierfür wird es ein Leitsystem zu den Spielstationen geben, die alle einfach und barrierefrei erreichbar sind. Zudem wird darauf geachtet, dass alle Spielflächenbeläge auch mit dem Rollstuhl befahrbar sind.“

Hier finden Sie den zugehörigen Antrag der SPD-Stadtratsfraktion aus dem Jahr 2019.

Kontakt: Lorenz Gradl und Claudia Arabackyj