Burg Hoheneck

  • von  Claudia Arabackyj
    03.12.2020
  • Anträge
  • Status: offen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

seit 1984 betreibt der Kreisjugendring Nürnberg-Stadt erfolgreich die einzige mittelfränkische Jugendbildungsstätte - die Burg Hoheneck. Sie ist die einzige Burg, die der Stadt Nürnberg wirklich gehört. Die laufenden Zuschüsse hierfür erfolgen sowohl durch die Stadt, den Bezirk Mittelfranken als auch durch Personalkostenzuschüsse seitens des Bayerischen Jugendring.

Die Burg Hoheneck als wichtiger Ort der außerschulischen Bildungsarbeit ist eine Einrichtung, die die Entwicklung der hohen fachlichen Standards der Nürnberger Jugendarbeit zum Ausdruck bringt. Durch die Stadt Nürnberg wird es hier möglich, ehrenamtliche Jugendleiter*innen aus den Jugendverbänden Nürnbergs und der Region sowie hauptberufliche Fachkräfte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit durch vielfältige Angebote fortzubilden. Dies trägt zur bundesweit anerkannten Qualität der Kinder- und Jugendarbeit in Nürnberg bei. Auch Jugendbildungsseminare für Schulklassen, die bezirksweit in Anspruch genommen werden, sind ein weiteres wichtiges Angebot der Burg.

Seit Aufnahme der Jugendbildungsarbeit vor 36 Jahren fand keine größere Sanierungsmaßnahme statt. Über zehn Jahre nun meldet der Kreisjugendring einen wachsenden Sanierungsbedarf an. Dabei geht es sowohl um den allgemeinen Standard moderner Bildungseinrichtungen als auch die dringend notwendige Erweiterung um barrierefrei zu werden.

Die SPD-Stadtratsfraktion stellt daher für den Jugendhilfeausschuss folgenden Antrag:

  • Die Verwaltung berichtet über die aktuelle Situation der Burg Hoheneck sowie derzeitige Umbaupläne und den geplanten Erweiterungsbau.
  • Aufgrund der überregionalen Bedeutung als Jugendbildungsstätte ist eine stärkere finanzielle Bezuschussung von Bezirk und Land für Bau, Betrieb und Unterhalt angezeigt. Die Stadt Nürnberg setzt sich dafür ein und nimmt die entsprechend notwendigen Gespräche mit dem Bezirk Mittelfranken und dem Freistaat Bayern auf.

Ihre Antragsstellerin

Claudia Arabackyj

Jugendpolitische Sprecherin