Auf dem Weg zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025

Heute gibt die Stadt Nürnberg das zweite Bewerbungsbuch für den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 ab. Hierzu erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Thorsten Brehm:

„Der Titel wäre eine einmalige Chance für unsere Stadt, sich international zu präsentieren und zugleich spannende Debatten innerhalb der Stadtgesellschaft anzustoßen. Die Corona-Pandemie mit den damit einhergehenden Versammlungs- und Reisebeschränkungen ist für die Bewerbung eine Herausforderung. Das fängt mit den vielen ausgefallenen Kultur- und Beteiligungsformaten an und hört bei der Preisjury auf, die sich jetzt in Nürnberg nur noch digital ‚umsehen‘ wird. Zugleich ist diese Pandemie auch ein Beschleuniger für viele gesellschaftliche Veränderungsprozesse, wie die Digitalisierung, die wir nun aktiv im Bewerbungsverfahren aufgreifen und thematisieren können.“

Mit dem Dreiklang von „Humanitiy“, „Activity“ und „Community“ bewegt sich die städtische Bewerbung am Puls der Zeit und stößt damit auch Projekte an, die schon lange in der Stadtgesellschaft diskutiert werden – z.B. die Erinnerungskultur am ehemaligen Reichsparteitagsgelände mit dem Zeppelinfeld und der Kongresshalle als Kulturort am ehemaligen Ort der Unkultur, oder das „Haus des Spielens“ im Pellerhaus.

„Der Bewerbungsprozess war bislang ein Katalysator und hat viele intensive Diskussionen angestoßen und ein Miteinander in der Stadt gefördert. Hier wollen wir dranbleiben, diesen Prozess in jedem Fall weiter vorantreiben und die Bewerbung zu einem echten Herzensprojekt machen “, erklärt Brehm abschließend.