SPD Stadtratsfraktion begrüßt die erste Feuerwehrfrau im Einsatzdienst

Wir hoffen, dass dieses positive Beispiel Schule macht.

Schon lange besteht seitens der SPD-Stadtratsfraktion die Forderung, den Einsatzdienst der Berufsfeuerwehr auch für Frauen zu öffnen. „Bislang scheiterte dies immer an dem physischen Eignungstest, der sogenannten Sportprüfung, die auch für viele Männer sehr schwer ist sowie der Vorgabe, überwiegend Ausbildungen in technischen Berufen, in denen Frauen leider immer noch unterrepräsentiert sind, als Voraussetzung für den Eintritt in den Feuerwehrdienst zu berücksichtigen“ sagt Anita Wojciechowski, zuständig für die Feuerwehr in der SPD Fraktion. „Dabei sind aber ebenso andere Berufsfelder z.B. im medizinischen oder sozialen Bereich bei einem Einsatz relevant und sollten entsprechend berücksichtigt werden“ ergänzt die frauenpolitische Sprecherin Gabriele Penzkofer-Röhrl.

Die Politikerinnen freuen sich, dass nun – passend zum internationalen Frauentag – nicht nur die freiwilligen Feuerwehren, sondern nun auch endlich die Nürnberger Berufsfeuerwehr eine Kollegin im Einsatzdienst hat und wünschen ihr einen guten Start an ihrem neuen Einsatzort.

Beide sind sich darin einig, dass dies nur ein Anfang sein kann und hoffen, dass dieses positive Beispiel weiter Schule macht. Positive Effekte versprechen sie sich auch durch das derzeit bei der Feuerwehr laufende Projekt, bei der Feuerwehr direkt eine Ausbildung als Notfallsanitäter/in zu machen, um dann in den Feuerwehrdienst einzusteigen. „Dies ist eine gute Möglichkeit, auch Frauen für den Dienst bei der Feuerwehr zu gewinnen.“