Semesterticket bleibt auf Erfolgskurs

Verkaufszahlen steigen weiter

Äußerst erfreut zeigt sich SPD-Stadtrat Thorsten Brehm über die Entwicklungen beim Semesterticket. Nachdem um dieses jahrelang gerungen wurde, steigen nach dessen Einführung die Verkaufszahlen weiter. 40,6 Prozent der Studierenden haben sich ein Zusatzticket gekauft und können nun für 269 Euro ein ganzes Semester rund um die Uhr innerhalb des Verkehrsverbunds fahren. „Das ist ein fairer Preis“, meint Brehm und ist sichtlich zufrieden über die große Resonanz. „Bei den ursprünglichen Kalkulationen hatten wir sehr optimistisch geschätzt, dass rund 37,7 Prozent der damals ca. 53.000 Studierenden das Zusatzticket kaufen würden. Dass dieser Wert nun sogar noch übertroffen wurde, spricht für eine echte Erfolgsgeschichte und zeigt, dass sich unser politischer Einsatz gelohnt hat.“

Der SPD-Vorsitzende ist sich sicher, dass das Angebot noch weiter an Bedeutung gewinnen wird. „Die Zahl der Studierenden in der Region steigt und steigt. Wenn zudem der Hochschulstandort Nürnberg wie geplant ausgebaut wird, wird der Pendelverkehr zwischen den einzelnen Dependancen weiter steigen. Noch mehr Studierende werden dann den Nahverkehr zwischen Erlangen und Nürnberg nutzen und auf das vergleichsweise günstige Semesterticket zurückgreifen. Das Ticket ist deshalb ein wichtiger Baustein zur Stärkung unseres Hochschulstandorts." Die Finanzierung des Semestertickets erfolgt über ein sogenanntes Sockelmodell, das aus rechtlichen Gründen aus zwei Komponenten besteht: Es gibt eine Basiskarte mit zeitlichen Beschränkungen, für die ein Solidarbeitrag in Höhe von 70 Euro von allen Studierenden zu entrichten ist. Darüber hinaus können Studierenden optional eine Zusatzkarte zukaufen. Mit dieser entfällt die zeitliche Einschränkung.