Offener Treff in der Altstadt für Kinder und Jugendliche

Eine Wiederbelebung, evtl. mit Jugend-Café wäre sinnvoll.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 

seit der Schließung des Fünfeckturms aus baulichen Gründen im Jahr 2011 ist die Stadt Nürnberg auf der Suche nach einem dauerhaft nutzbaren Standort für die Kinder- und Jugendarbeit in der Nürnberger Altstadt. Als Interimslösung wurde das Jugendbüro „Team Altstadt“ im Marientorgraben 9 eingerichtet.  Der Ort ist langfristig nicht geeignet für die offene Kinder- und Jugendarbeit. Deshalb wird für ein „Kinder- und Jugendhaus“ in der Altstadt immer noch ein neuer Standort gesucht. 

Im Gespräch ist seit längerem das „Rädda Barnen“, das nach dem Umbau auch für die Jugendarbeit in der Altstadt genutzt werden soll. Diese scheint uns aber nicht sehr geeignet für die Jugendlichen aus der Altstadt, da dieses Jugendhaus nur in Altstadt Nähe liegt. 

Für die in der Altstadt wohnenden Kinder und Jugendlichen scheint uns als Ort das Pellerhaus am Egidienplatz sehr geeignet, da in diesem Gebäude noch freie Kapazitäten vorhanden sind. Außerdem könnten mit der bereits bestehenden Nutzung „Deutsches Spielarchiv Nürnberg“ und dem „Ali Baba Spielclub e.V.“ Synergien entstehen. 

Die nebenan liegende Grünfläche sollte bei einer Gesamtkonzeption offene Kinder- und Jugendarbeit Altstadt Nürnberg mit einbezogen werden. 

Die SPD-Stadtratsfraktion stellt daher zur Behandlung im nächsten Jugendhilfeausschuss folgenden Antrag:

Die Verwaltung prüft: 

  1. Wie könnte wieder ein offener Kinder- und Jugendtreff  evtl. auch mit einem Jugend-Café in der Altstadt entstehen.  
  1. Besteht die Möglichkeit, Räumlichkeiten für die offene Jugendarbeit im Pellerhaus nutzbar zu machen.  
  1. Wie könnte eine Doppelnutzungen mit den bereits dort „angesiedelten Institutionen“ aussehen und wie sehen die bereits dort verorteten Institutionen die Chance für ein Miteinander mit einem „Jugendtreff Altstadt“. 
  1. In welcher Form könnte die Freifläche „ehemaliges Peststadel“ mit einbezogen werden. 

Mit freundlichen Grüßen

Antragstellerinnen

 

 

Claudia Arabackyi, Stadträtin

und

Christine Kayser, Stadträtin