Situation am Aufseßplatz

Wie kann der Platz für die Stadtteilbewohner wieder attraktiver gemacht werden?

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 

wie der Berichterstattung in den Medien zu entnehmen war, wird der Aufseßplatz in letzter Zeit nur noch ungern von den StadtteilbewohnerInnen genutzt. Eigentlich ist dieser Platz gedacht als ein Ort, auf dem sich die Menschen aus dem Stadtteil treffen, Kinder Spielmöglichkeiten finden, Marktleute mit Ständen vertreten sind und urbanes Leben stattfinden soll. Nun aber beschweren sich unmittelbare Nachbarn und Anlieger über die Situation, dass der Platz zunehmend und überwiegend von stark alkoholisierten Menschen belagert und deshalb dieser Ort von Stadtteilbewohnern gemieden würde.  

Dies führe zu anhaltenden Protesten in der Nachbarschaft, zumal dort das Gefühl besteht, dass polizeiliche Kontrollen und Verbote nicht zielführend seien. Vielmehr gehe es darum, Akteure aus dem Stadtteil, Nachbarschaft, Bürgerverein, städtische Vertreter, Polizei und weitere Beteiligte zusammen zu bringen, um gemeinsam Maßnahmen zu erarbeiten, die eine positive Belebung des Aufseßplatzes unterstützen können. 

Die SPD Stadtratsfraktion stellt deshalb zur Behandlung im Ausschuss für Recht, Wirtschaft und Arbeit folgenden Antrag: 

1.       Die Verwaltung berichtet zeitnah über die Situation am Aufseßplatz und stellt dar, ob und welche kritischen Vorfälle dort Anlass zur Sorge gaben und was seitens der Verwaltung unternommen wurde, bzw. werden kann, um dem entgegen zu wirken. 

2.       Die Verwaltung prüft die „Einrichtung eines runden Tisches“, der zur Vernetzung der o.g. Akteure dienen soll. Ziel dessen ist, eine Ideensammlung zu erarbeiten und damit letztlich den Platz wieder für alle StadtteilbewohnerInnen attraktiv zu machen. 

Mit freundlichen Grüßen 

Antragstellerin

Katja Strohhacker

stv. Fraktionsvrsitzende