Offene Daten in der Stadtverwaltung

SPD-Fraktion setzt auf Transparenz

Die SPD-Stadtratsfraktion fordert für Nürnberg eine Open-Data-Strategie zu erarbeiten, um Daten der öffentlichen Verwaltung über das Internet maschinenlesbar zu veröffentlichen. „Wir möchten damit mehr Transparenz schaffen und Daten und Statistiken, die bei der Stadt vorliegen, besser zugänglich machen“, betont der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Brehm. Bisherige Praxis war es eher Statistikpublikationen als PDF-Dateien ins Netz zu stellen. Open Data geht darüber hinaus und macht es möglich, die Daten sofort digital weiterzuverarbeiten.

„Auch Wirtschaft und Unternehmen gewinnen dabei und können beispielsweise mit Geodaten neue Handy-Applikationen entwickeln“, weiß Brehm. „Personenbezogene Daten und solche, die dem Datenschutz unterliegen, sind von der Veröffentlichung natürlich ausgenommen.“

Bereits in der alten Stadtratsperiode hatte die SPD gefordert, dem Beispiel anderer Städte wie Hamburg oder Wien zu folgen. Diese haben auf einer Portalseite eine Vielzahl von Daten und Statistiken zusammengetragen und frei zugänglich gemacht. Brehm fragt nun in einem Antrag an die Stadtverwaltung nach dem aktuellen Sachstand des Projekts. „Wir möchten zeitnah sichtbare Fortschritte sehen“, so der SPD-Stadtrat.