Sachlichkeit geht vor Schnellschuss! Dies gilt auch beim Fußball.

Public Viewing in Einklang mit Natur und Anliegern am Flughafen

Erst nachdenken, prüfen, abwägen und dann handeln - so lautet die Devise der SPD.

Klar ist, Public Viewing während der Fussball-WM 2014, ist nicht nur sinnvoll sondern nötig.

Viele Tausend Fußballfans und solche, die es werden wollen, schauen sich die Fußballspiele der Nationalmannschaft lieber in fröhlicher Runde gemeinsam an, als alleine im Wohnzimmer. Deshalb steht fest, auch 2014 muss es wieder die Möglichkeit des gemeinsamen Ansehens der Fußballspiele geben. Dabei sollten aber die Lärmbelästigungen für die Anwohner und auch die Umweltbelastungen möglichst gering gehalten werden.

Noch vor 4 Wochen wollte die CSU in einem Schnellschuss die Wöhrder Wiese zum Austragungsort von Public Viewing für die WM 2014 machen. Dabei waren die Anwohner- und Umweltanliegen völlig egal. Auch, dass es rechtliche Vorgaben gibt, die es zu berücksichtigen gilt, spielten dabei keine Rolle. Diesen Eilantrag hat die SPD mit dem Hinweis, dass erst alle Alternativen geprüft werden sollten, abgelehnt.

Und, siehe da, es gibt eine vernünftige Alternative zum Schutz von Natur und der Anwohner, die fast alle zufrieden stellen kann. Wenn jetzt auch noch sichergestellt wird, dass die Zuschauer zu später Stunde mit der U-Bahn wieder heimkommen, steht dem Fußballvergnügen ja nichts mehr im Wege - oder sagen wir, fast nichts mehr, weil gut spielen und dann auch noch Weltmeister werden, liegt nun wirklich nicht in unserer Hand.