SPD-Stadträte möchten Gründerkultur weiter fördern

Gründerzentren erfüllen wichtige Rolle

"Als attraktiver Wirtschaftsstandort muss Nürnberg auch verstärkt auf Gründerinnen und Gründer setzen", fordert die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion Katja Strohhacker. "Wir brauchen junge Firmen, die ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen auf dem Markt platzieren und dadurch neue Arbeitsplätze schaffen."

Zusammen mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Thorsten Brehm will Strohhacker weitere Maßnahmen ergreifen, um die Gründerkultur in Nürnberg weiter zu fördern. "Gerade technologieintensive Unternehmen brauchen nennenswert Unterstützung", weiß Brehm. "Die notwendige Infrastruktur ist sehr teuer und gerade in der Anfangszeit schwer zu finanzieren. Gründerzentren erfüllen deshalb eine wichtige Aufgabe, um Netzwerke zu schaffen, Produkte zu entwickeln und diese zur Marktreife zu führen."

Mit dem Klee-Center, dem Innovations- und Gründerzentrum Nürnberg-Fürth-Erlangen (IGZ) und dem Energie-Technologischen Gründer- und Innovationszentrum (etz) werden in der Region bereits wichtige Anlaufstellen und Unterstützungsangebote für ganz unterschiedliche Gründungsideen geboten.

Brehm und Strohhacker sehen aber durchaus den Bedarf für ein weiteres Zentrum. Zusammen möchten die beiden SPD-Stadträte deshalb von der Stadtverwaltung wissen, wie es um die derzeitige Situation und Perspektiven der Gründerzentren bestellt ist und ob genügend Nachfrage für ein weiteres allgemeines oder themenspezifisches Gründerzentrum besteht.