Erweiterung der 30er-Zone im Bereich Hessestraße/Schreyerstraße

Könnte durch eine Umgestaltung mehr Lebensqualität erreicht werden?

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

rund um die Hesse- und Schreyerstraße sind alle Straßen als 30er-Zone ausgewiesen. Mit der Ausweisung von Tempo 30 vor Schulhäusern (hier Schulhaus Knauerstraße) wurde eine temporäre 30er Zone von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr von Montag bis Freitag eingerichtet. Genau in diesem Bereich führt die Regelung von 30er Zone, temporärer 30er Zone und innerstädtischem Tempo 50 bei den Autofahrern zu Verwirrungen. Da bereits sämtliche Straßen in diesem Gebiet als 30er Zone ausgewiesen sind, würde hier eine Vereinheitlichung zum einen für eine klare Verkehrsregelung sorgen und zum anderen den Schleichverkehr durch das Wohngebiet unattraktiver machen. 

Auch regen wir eine insgesamt verbesserte Verkehrsgestaltung an. Die Schreyerstraße ist an der Einmündung Hessestraße am engsten; eine einspurige Einbahnstraße mit Querparker auf der einen und Längsparker auf der anderen Seite. Nach der Kreuzung Schreyerstraße/Knauerstraße stehen zwei Fahrspuren zur Verfügung. Aus Perspektive des Autofahrers öffnet sich der Straßenraum bis zur Rothenburger Straße immer weiter, obwohl ab diesem Kreuzungspunkt weniger Fahrzeuge pro Tag verkehren. Längsparker auf beiden Seiten verengen den vorhandenen Gehweg in diesem Abschnitt zusätzlich. Hier könnte durch eine Umgestaltung mehr Lebensqualität erreicht werden: Rückgewinnung des Gehwegs für die Fußgänger, Öffnung der Einbahnstraße für Fahrradfahrer, Pflanzen von Straßenbäumen. 

Deshalb stellt die SPD-Stadtratsfraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag: 

Die Verwaltung prüft, ob sie der Abschnitt Hessestraße ab Ecke Schwabacher Straße/ Bauerngasse über Schreyerstraße in eine Tempo 30 Zone umgewidmet werden kann. 

Ebenso eruiert die Verwaltung die Möglichkeit einer Verbesserung des Fußgänger- und Straßenraums der Schreyerstraße zwischen Hessestraße und Rothenburger Straße.