Resolution: Ringen als olympische Sportartl

Dringlichkeits-Antrag für die Stadtratssitzung am 20. Februar 2013

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat sein Vorhaben geäußert, Ringen als Olympiadisziplin nach den Spielen 2016 in Rio aus dem Programm zu nehmen.

Ringen war bereits bei den Olympischen Spielen in der Antike Teil der Wettkämpfe. Seit 1896, dem Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit, gehört Ringen zu den olympischen Sportarten. In 177 Ländern wird gerungen, in vielen davon ist Ringen ein Volkssport. In den USA gehört es zu den beliebtesten College-Sportarten, die Türkei ist eine klassische Ringer-Nation, auch in Deutschland gibt es eine lange Ringer-Tradition. Überall in der Welt kennt man die Bedeutung des Ringens für die Olympischen Wettkämpfe.

Eine traditionsreiche Vergangenheit in dieser Sportart hat auch die Stadt Nümberg. Seit Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit, haben Ringer aus Nürnberger Vereinen große Erfolge erzielt und Medaillen gewonnen. Daran erinnern unter anderem der KurtLeucht-Weg, sowie die Brendel-und Hornfischer Straße. Pasquale Passarelli vom SV Johannis 07 gewann 1984 eine Gold Medaille in Los Angeles. Seit 2007 ist Nümberg Standort eines Bundesleistungszentrums.

Deshalb beschließt der Stadtrat folgende Resolution:

Ringen muss olympische Sportart bleiben! Das traditionsreiche Ringen darf nicht dem Kommerz geopfert werden. Der Stadtrat fordert die Sportverbände und die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) auf, sich über ihre Bundesverbände dafür einzusetzen, dass Ringen olympische Sportart bleibt.