Zu Beginn des Jahres hatte die SPD-Stadtratsfraktion das Thema Handwerk wieder verstärkt auf die Agenda im Nürnberger Rathaus gesetzt und einen Masterplan Handwerk zur Förderung der „Wirtschaftsmacht von nebenan" gefordert.

„Wir freuen uns, dass die Stadtspitze diesen Impuls aufgenommen hat und nun mit der Handwerkskammer erste konzeptionelle Eckpunkte vereinbart", meint die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion Katja Strohhacker. „Das Handwerk mit seinen klein- und mittelständischen Strukturen ist Rückgrat für den hiesigen Arbeitsmarkt und Wirtschaftsstandort", weiß der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Thorsten Brehm.

Unterstützungsbedarf sieht die SPD u.a. bei den Themen öffentliche Vergaberichtlinien, Flächen und Gewerbehöfe, Fachkräftesicherung und Ausbildung.

Eine Schlüsselrolle wird das Handwerk nach Ansicht der beiden SPD-Stadträte Strohhacker und Brehm beim Thema energetischen Sanierung einnehmen. „Um diese Zukunftsausgabe zu meistern, brauchen wir ein leistungsfähiges Handwerk mit ausgebildeten Fachkräften und starken Auszubildenden", so die beiden Wirtschaftsexperten. Um das Thema weiter voranzutreiben und zu bewerben unterstützen die Sozialdemokraten die HWK bei der Ansiedlung und Etablierung eines Bauzentrums im Haustechnologischen Zentrum (HTZ) in der Sieboldstraße.

Neben der Ausstellung aktueller und innovativer Anlagentechnik sowie von Bauelementen (Dach-, Wand-, Fensterkonstruktionen) könnten dort Energieberater aus dem Energieberaternetz Mittelfranken und Mitarbeiter des Bauzentrums Beratungen für Endverbraucher anbieten. Auch könnten damit die „Altbautage Mittelfranken" mit jährlich 5.000 bis 6.000 Besuchern unterstützt werden.

 

Katja Strohhacker

 

 

 

 

Thorsten Brehm