Die SPD-Stadtratsfraktion will durch verschiedene Initiativen den Standort Nürnberg für die Internetbranche noch attraktiver machen.

Das Internetunternehmen Google und das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln haben Nürnberg als eTown ausgezeichnet. Bei einer eTwon handelt es sich um eine Stadt, in der die Unternehmen ihre Geschäfts-, Vertriebs- und Marketingaktiviäten schneller und umfassender ins Netz verlagern als anderswo.

"Wir fühlen uns damit in unseren wirtschaftspolitischen Bemühungen bestätigt", meint Thorsten Brehm, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender. Er freut sich über einen vielversprechenden neunten Platz im bundesdeutschen Vergleich. "Wir haben innovative Unternehmen in der Region, die die digitale Branche in Deutschland prägen und sich zu richtigen Wirtschaftsmotoren entwickelt haben."

Die SPD-Stadtratsfraktion will durch verschiedene Initiativen den Standort Nürnberg gerade für die Internetbranche noch weiter stärken und bessere Rahmenbedingungen schaffen. Konkret machen sich die Sozialdemokraten für einen Ausbau des Glasfasernetzes in Nürnberg stark und wollen damit sicherstellen, dass auch in Zukunft leistungsfähige Datenautobahnen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus soll eine Open-Data-Initiative dazu beitragen, dass Daten der öffentlichen Verwaltung zukünftig kostenlos im Netz zur Verfügung gestellt werden. "Mit den Daten können innovative Unternehmen neue Applikationen programmieren und insbesondere durch das mobile Internet neue Geschäftsfelder erschließen", weiß der SPD-Fraktionsvize.

Dabei setzt die SPD auch auf junge Existenzgründer und Startup-Unternehmen. "Gerade für die Förderung der Existenzgründer haben wir in den letzten Monaten viel auf den Weg gebracht. Diesen Weg wollen wir weiter beschreiten Vernetzung der Unterstützungsleistungen sorgen", so Brehm abschließend.