Die Rathaus-SPD reagiert erleichtert auf die Standortentscheidungen für die Neubauten der Bertolt-Brecht-Schule und für das Schwimmzentrum in Langwasser.  „Mit der jetzigen Erklärung, die Neubauten getrennt voneinander zu realisieren, endet eine Hängepartie, die viele Bürger verunsichert hat, letztlich doch noch positiv“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Christian Vogel. Er sieht die SPD-Fraktion zudem in ihrer kritischen Haltung gegenüber den zeitweiligen Plänen von Schulbürgermeister Dr. Klemens Gsell, Schule und Bad miteinander zu verschmelzen, bestätigt. „Wir haben die Lösung, das Bad an seinem jetzigen Standort zu errichten und für die Schule ein neues Baufeld zu nutzen, von Beginn an favorisiert und eine schnelle Umsetzung gefordert. Nach den Verzögerungen durch eine Prüfung, ob beim FCN gebaut werden sollte und einer weiteren „Luftnummern“ – Schleife , weil die CSU  plötzlich an eine Traglufthalle glaubte, kann es nun endlich losgehen. Gut, das NürnbergBad aufgrund unserer Beschlüsse im zuständigen Bäderausschuss bereits an der Realisierung des Langwasser Bades arbeiten konnte.“

Gabriela Heinrich, bäderpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, hebt ebenfalls die Bedeutung des Schwimmzentrums in Langwasser, das nun wie beabsichtigt realisiert werden kann, hervor: „Wären Bad und Schule zusammengelegt worden, hätten wir nochmal vier bis fünf Jahre länger auf das Schwimmzentrum warten müssen. Das bleibt uns nun erspart, weil keine neuen Pläne mehr gemacht werden müssen. Die Schülerinnen und Schüler von fast 500 Schulklassen können also damit rechnen, voraussichtlich ab 2015 in Langwasser Schwimmunterricht zu bekommen. Und die Bewohner des Stadtteils dürfen sich auf das lange ersehnte Familienbad und die große Saunaanlage freuen. Aufwendige Instandhaltungsmaßnahmen für das in die Jahre gekommene Hallenbad in Langwasser sind nicht mehr nötig. Ebenso werden keine, der bisher schon geleisteten Planungskosten verschenkt.“    

„Ich denke, nicht nur die Einwohner von Langwasser, sondern alle Nürnbergerinnen und Nürnberger dürfen sich auf zwei eminent wichtige öffentliche Bauten freuen, die unsere Stadt wieder ein Stück attraktiver machen werden“, freut sich Vogel nachdem zuvor auch bekannt wurde, dass die Bertolt-Brecht-Schule auf dem Areal am Kopfende der Breiten Straße neugebaut werden soll, dass zunächst für ein Hotel reserviert war. „In diesem historisch geprägten Umfeld, ist ein Schulkomplex wesentlich besser angesiedelt als ein doch eher profaner Hotelbau“, merkt der SPD-Fraktionsvorsitzende an. Ihm ist auch wichtig, dass eine Variante für den Schulbau gefunden wurde, mit welcher der Schulbetrieb am alten Standort bis zum Umzug in das neue Haus ungestört weiterlaufen kann und keine Ausweichquartiere benötigt werden. Damit ist auch hier für die Eltern der Schülerinnen und Schüler eine Planungssicherheit gegeben. „Für den Wohnungsmarkt ist es obendrein gut, wenn in absehbarer Zeit auf dem Gebiet ‚Langwasser T‘ neue Wohnungen der wbg entstehen können. Das hilft das knapper werdende Wohnungsangebot in der Stadt zu bereichern“, so Vogel.