Zeitwirtschaft Beamte und Angestellte im Öffentlichen Dienst

Die Stadt Nürnberg beschäftigt Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst mit un-terschiedlichen wöchentlichen Arbeitszeitvolumina

  • von  Katja Strohhacker
    23.02.2009
  • Anträge, Strohhacker

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Stadt Nürnberg beschäftigt Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst mit unterschiedlichen wöchentlichen Arbeitszeitvolumina, da die tarifliche Regelung für Beamte eine Wochenarbeitszeit von 42h, für Angestellte des öffentlichen Dienst eine Wochenarbeitszeit von 39h vorsieht. Weiterhin besteht seit einigen Jahren eine Rahmenvereinbarung zur Flexibilisierung der Arbeitszeit, die den Beschäftigten und den Dienststellen einen flexiblen Arbeitseinsatz ermöglicht.

Das nun lässt die Vermutung zu, dass dies im Betriebsablauf der Dienstsstellen  organisatorische Herausforderungen für den Personaleinsatz bedeutet.

Die SPD-Stadtratsfraktion stellt deshalb folgenden

Antrag:

Die Verwaltung möge berichten,

1.    wie sich die unterschiedlichen Wochenarbeitszeiten in den Arbeitsabläufen der Dienststellen in der Praxis auswirken, bzw. mit welchen Schwierigkeiten das ggf. verbunden ist
2.    inwieweit werden dabei die neuen tariflichen Möglichkeiten des §10 TvöD (Arbeitszeitkonto) ausgeschöpft und welche Flexibilisierungsmodelle finden dabei Anwendung oder bestehen spezielle Flexibilisierungsanforderungen bestimmter Dienststellen
3.    wie die zeitwirtschaftliche Abbildung der Arbeitszeitmodelle und Arbeitszeiterfassung vorgenommen wird und welche Systeme dabei zum Einsatz kommen, ggf. auch um zeitwirtschaftliche Daten in das Abrechnungssystem zu übertragen.

Mit freundlichen Grüßen

Gebhard Schönfelder
Vorsitzender