Debatte um 380 kV-Juraleitung

Kritik an Strom-Monstertrasse durch Nürnberg

Die SPD ruft betroffene Bürgerinnen und Bürger in Katzwang, Kornburg und Moorenbrunn dazu auf, noch ihre Einwendungen gegen den Neubau der Juraleitung bei der Regierung von Mittelfranken einzureichen. Abgabeschluss im Rahmen des Raumordnungsverfahrens ist am 16. Juli.

„Der favorisierte Trassenverlauf der Firma Tennet TSO GmbH ist absolut indiskutabel. Die Monstertrasse würde durch Siedlungsgebiet und wertvolle Kulturlandschaft gehen“, kritisiert SPD-Fraktionsvorsitzender Thorsten Brehm. „Das intransparente Vorgehen als auch die nun vorgelegte Planung sind eine einzige Zumutung.“

Zusammen mit SPD-Stadtrat Harald Dix hatte Brehm immer wieder darauf gedrängt, dass seitens des Freistaats verbindliche Mindestabstände für solche Trassen zur Wohnbebauung erlassen werden, sowohl für Freileitungen als auch Erdverkabelungen. Entsprechende Regelungen müssten im Landesentwicklungsplan hinterlegt werden. „Die bisherigen Rückmeldungen der Staatsregierung sind leider eine einzige Enttäuschung“, ärgert sich Dix. „Die Bürgerinnen und Bürger werden im Stich gelassen.“

Kontakt: Thorsten Brehm und Harald Dix