SPD fordert Neuauflage des „Alternativtopfes“ in der Kulturförderung

OB-Kandidat und Stadtrat Thorsten Brehm setzt sich zusammen mit der SPD Fraktionsvorsitzenden Dr. Anja Prölß-Kammerer für eine Wiederbelebung des „Alternativtopfes“ in der Kulturförderung ein. Einen solchen Topf gab es schon einmal, dort wurden spartenübergreifende Projekte gefördert und die freie Szene hatte so die Möglichkeit, ein Stück weit selbst über die Verteilung der Gelder bestimmen zu können. Den Bewerbungsprozess für die Kulturhauptstadt 2025 mit der Diskussion um eine stärkere Förderung auch der freien Szene bzw. dem Bekenntnis der Verwaltung zur Stärkung von Partizipation und Soziokultur in der Nürnberger Kulturszene nehmen die SPD-Stadträte zum Anlass, um die Wiederbelebung anzuregen: „Die Verwaltung soll zusammen mit dem Bewerbungsbüro ein Konzept für einen solchen Alternativtopf erstellen. Wir stellen uns vor, dass Vertreter*innen der Szene mit dem Bewerbungsbüro und der Verwaltung zusammen über eingereichte Projekte entscheiden. Die Zusammensetzung der „Jury“ soll auch mit der freien Szene diskutiert werden. Im Grunde soll das Ganze ähnlich wie die „Open Calls“ im Rahmen der Kulturhauptstadt funktionieren, allerdings sollte der Topf unabhängig von der Bewerbung bestehen bleiben. Unser Ziel ist es, eine engere Verbindung der Kulturverwaltung mit der freien Szene zu erreichen und gleichzeitig eine Möglichkeit zu schaffen, dass die freie Szene auch wieder ein Stück weit Verantwortung übernehmen kann“, so Brehm und Prölß Kammerer.