Leitbild für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung (WABE)

Region stellt sich mit Fortschreibung regional- und strukturpolitischen Herausforderungen

Die Rathaus-SPD begrüßt die Fortschreibung des gemeinsamen Leitbildes für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Katja Strohhacker erklärt: „Dieses Leitbild hat aus unserer Sicht Vorbildfunktion, weil gemeinsam ein Grundkonsens entwickelt wurde, nicht nur in der Frage, wo wir stehen und auf welchen Gebieten unsere Stärken liegen, sondern auch wo die Herausforderungen liegen, um damit einen gemeinsamen Weg zu beschreiten und sich diesen zu stellen.“

Vorbildlich bei der Fortentwicklung sei auch die Einbindung aller Akteure in den Prozess gewesen, so Strohhacker weiter, von den Kammern, über die Hochschulen bis hin zu Vertretern der Kompetenzinitiativen und Gewerkschaft. Nachdem nun sechs Jahre seit der Verabschiedung dieser Leitlinien vergangen sind, sei es durchaus angemessen zu fragen, wie sich die sieben damals identifizierten Kompetenzfelder tatsächlich im Hinblick auf nachhaltiges Wachstum und vor allem auch Beschäftigung in der Region entwickelt haben. Strohhacker ist sich darüber hinaus sicher, dass die zunehmende Digitialisierung zu Verschiebungen bei den Kompetenzfeldern geführt hat.

Diese überlappen sich zunehmend und mit der nun erfolgten Bündelung in Aktionsfelder und in thematische Schwerpunkte wie „intelligente Mobilität, digitale Gesundheit oder vernetzte Produktion“ wird diesen Trends nun Rechnung getragen.

„Die Welt ist im Wandel und das neue Leitbild WaBe bietet dafür lösungsorientierte Ansätze“, fasst Strohhacker den durchaus hohen Anspruch des Leitbildes und der beteiligten Akteure zusammen. Strohhacker betont die Bedeutung von WaBe gerade auch für den Industriestandort Nürnberg, der in den letzten Monaten einige Rückschläge hinnehmen musste. „WaBe bietet eine Grundlage für zukunftsgerichtete Projekte gerade auch in Nürnberg. Damit geht die Arbeit mit der nun erfolgten Unterzeichnung erst richtig los. 100 Startups bis 2030 wäre mein Wunsch - eine ambitionierte und gute Zielgröße - und für unsere Region ein echter und konkreter Mehrwert, betont Strohhacker. Letztendlich bedeutet dies einen echten Zuwachs an Unternehmen, Arbeitsplätzen und an für die Kommunen so wichtige Gewerbesteuer.“