SPD treibt Elektromobilität voran

Ladesäuleninfrastruktur für Elektroautos wird in Nürnberg erweitert

Elektroautos auf Nürnbergs Straßen sind eine Seltenheit. In Nürnberg waren in 2015 nicht einmal 300 Fahrzeuge zugelassen. Ob das Ziel der Bundesregierung von einer Million E-Fahrzeugen im Jahr 2020 auf deutschen Straßen erreicht werden kann, hängt nach Ansicht der SPD auch von einer ausreichenden Versorgung mit Ladesäulen im Stadtgebiet ab.  

„Wir benötigen deshalb ein zielgerichtetes Konzept zum weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur. Dabei müssen Parkhäuser und Park+Ride-Plätze einbezogen werden. Zudem sollen auch Unternehmen ihren Beitrag auf ihren Parkplätzen zur Verbesserung der Infrastruktur leisten“, fordert SPD-Stadtrat Thorsten Brehm.  

Derzeit existieren in Nürnberg durch die N-ERGIE lediglich 16 öffentliche Ladesäulen an acht Standorten, zusätzlich vier Stationen am Flughafen. „Es freut uns deshalb sehr, dass in 2016 ein Ausbau auf 19 Ladesäulen mit 38 Ladepunkten geplant ist“, hebt Harald Dix, SPD-Stadtrat im Verkehrsausschuss hervor. „Um Binnenverkehr in Nürnberg weiter zu reduzieren und dem Flächenverbrauch durch Parkplätze in der Innenstadt entgegenzuwirken, ist die Verknüpfung mit dem Nahverkehr der richtige Ansatz. Ein vorrangiger Ausbau von Ladestationen am Stadtrand auf Park+Ride-Plätzen macht deshalb Sinn.“  

„Wichtig ist“, so Brehm, „dass es einheitliche Standards und nicht ein Dutzend unterschiedlicher Abrechnungssysteme gibt. Hier ist man mit der jetzigen Lösung und der N-ERGIE als Partner auf dem richtigen Weg.“