Händlerbefragung auf dem Hauptmarkt

Als "gute Stube", im Zentrum und Mittelpunkt unserer Stadt ist der Hauptmarkt die wichtigste Fläche für die Nürnberger Märkte!

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 

der Nürnberger Hauptmarkt als „gute Stube“ im Zentrum und Mittelpunkt unserer Stadt ist seit Jahrhunderten die wichtigste Fläche für die Nürnberger Märkte. Er ist aber zugleich auch zentraler Veranstaltungsort mit Strahlkraft für die Region. Unterstrichen wird diese Aussage im integrierten Stadtteilentwicklungskonzept (INSEK) aus 2012, das darauf verweist, diese Nutzungen gut und nach Qualitätsaspekten abzuwägen. So spielt auch die Weiterentwicklung des dortigen Marktgeschehens eine wichtige Rolle und die Frage, wie der Hauptmarkt als „zentraler Marktplatz“ heute und zukünftig in Erscheinung tritt, bzw. treten soll.

Es scheint deshalb zielführend, im Rahmen eines „Gesamtkonzepts“ die verschiedenen Aspekte der Hauptmarktnutzung zu beleuchten und einzelne Entwicklungsziele aufeinander abzustimmen. 

Die SPD-Stadtratsfraktion stellt deshalb zur Behandlung in den zuständigen Ausschüssen Stadtplanung sowie dem Ausschuss für Recht, Wirtschaft und Arbeit folgenden

Antrag

 Die Verwaltung wird beauftragt: 

  1. eine Händlerbefragung (Markthändler auf dem Hauptmarkt) durchzuführen. Die Befragung sollte Aussagen über die Standortzufriedenheit (allgemein sowie Anordnung der jeweiligen Stände) ermitteln und Verbesserungs-/ Änderungswünsche abfragen. Grundsätzlich erscheint es sinnvoll, diese Befragung auf die Händler der weiteren städtischen Wochenmärkte, bzw. des Großmarktes auszudehnen, 
  2. zu prüfen und zu recherchieren, ob und inwieweit weitere Plätze im Stadtraum für das bisherige Marktgeschehen am Hauptmarkt gewünscht sind und in Frage kämen. Diese Prüfung könnte mittels einer begleitenden Studie (z.B. durch die Fachhochschule o.ä.) vorgenommen werden, um Aussagen darüber zu erhalten, welche Platze überhaupt geeignet sind. Empfehlungen aus dem „InSEK Altstadt“ sollen dabei Berücksichtigung finden, 
  3. das Entwicklungspotential bei der Umgestaltung des Obstmarkts zu berücksichtigen und dementsprechend die Planer des Obstmarktes und des Hauptmarktes in die Entwicklung mit einzubeziehen,
  4. sowohl die Ergebnisse der Händlerbefragung als auch der Studie mit entsprechenden Handlungsempfehlungen zu versehen und dem Ausschuss für die weitere Diskussion vorzulegen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Antragstellerinnen

Katja Strohhacker
wirtschaftspolitische Sprecherin
und
Christine Kayser
Stadträtin