Die Bundesregierung hat ein Förderprogramm für den baulichen Schutz vor Einbrüchen aufgelegt. Bis 2017 stehen 30 Mio. EUR zur Verfügung.
Nicht nur Eigentümer, auch Mieter können eine Förderung bis zu 1500 EUR in Anspruch nehmen - zum Beispiel beim Einbau besserer Schlösser an der Wohnungstür. Das Programm soll ab dem Herbst über die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) laufen.
Auch in Nürnberg sorgt sich die Bevölkerung vor Einbrüchen, die oftmals von reisenden Banden begangen werden. Stadtrat Blaschke begrüßt die zusätzlichen Anstrengungen, die von der Polizei derzeit bei der Bekämpfung von Einbruchsdiebstählen unternommen werden und mit dem Sicherheitsbericht im Stadtrat erläutert wurden. Die Polizei allein wird es aber nicht richten können. Bauliche Hürden machen den Einbrechern das Leben schwer. Hilfreich ist auch eine aufmerksame Nachbarschaft.
Gerade für die aktuelle Urlaubszeit rät Blaschke zur Nachbarschaftshilfe: Zum Beispiel sollten Briefkästen täglich geleert werden, damit gar nicht nach außen sichtbar wird, dass Wohnungsinhaber auf Reisen sind.