Weniger Tempo in Johanniser Wohngebiet
Franzstraße und Amalienstraße werden in Tempo-30-Zone einbezogen
Im Herbst 2014 forderte die SPD-Stadtratsfraktion die städtischen Verkehrsplaner auf in St. Johannis für klare Regelungen bei der Geschwindigkeitsbegrenzung zu sorgen. Der Blick richtet sich dabei auf die Straßenzüge Kirchenweg, Franzstraße, Amalienstraße und Schnieglinger Straße.
Stadträtin Gabriele Penzkofer-Röhrl beschreibt die Situation wie folgt: „In dem Gebiet herrscht eine kleinteilige Folge von Tempo 30 und 50. Beispielsweise gilt im Kreuzungsbereich Kirchenweg/Lobsingerstraße Tempo 30, ab dem Beginn der Franzstraße bis zur Einmündung in die Amalienstraße und dort weiter bis zur Schnieglinger Straße Tempo 50. Diese Regelung ist verwirrend und nicht nachvollziehbar.“
Ihre Stadtratskollegin Yasemin Yilmaz begrüßt den Beschluss des vergangenen Verkehrsausschusses: „Wir freuen uns sehr, dass die Stadtverwaltung unserer Forderung folgte und nun für klare Verhältnisse in St. Johannis sorgt. Das schafft Berechenbarkeit für die Autofahrer – nun wissen sie, dass hier einfach Tempo 30 gilt. Das sollte auch dafür sorgen, dass die ausgewiesenen Straßen nicht mehr mit überhöhter Geschwindigkeit durchfahren werden. Zudem wird dadurch der Verkehr stärker auf den Hauptverkehrsstraßen gebündelt und das Wohngebiet entlastet.“
Beide sind sich zudem einig, dass die Schaffung eines Radstreifens in der Lobsingerstraße mit Öffnung für beide Fahrtrichtungen den dortigen Verkehr beruhigen und Gefahrenpotential verringern wird. „Bisher wichen viele Radfahrer auf den Gehweg aus oder fuhren schon jetzt unter Gefahr gegen die Fahrtrichtung. Der neue Radstreifen stellt aus unserer Sicht eine echte Verbesserung dar“, erklärt Stadträtin Penzkofer-Röhrl.