SPD Fraktion kümmert sich um Spielhöfe

Bewährtes Konzept für mehr Spielflächen nicht vernachlässigen

SPD-Stadträtin Claudia Arabckyj

Schon seit 1955 werden in Nürnberg bei Bedarf Schulhöfe in so genannte Spielhöfe umgewandelt. Diese stehen dann den Kindern aus der Umgebung als Spielplatz zur Verfügung. In letzter Zeit stellte sich heraus, dass diese Umwandlungen nicht immer ohne Probleme vonstattengehen. In einigen Fällen gibt es Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über Lärm. Die Schulen ihrerseits melden einen steigenden Platzbedarf für neue Unterrichts- und Betreuungsräume an. Für Spielflächen bleibt weniger Platz, wenn An- und Neubauten auf den Schularealen untergebracht werden müssen. „Die Kinder aus den Stadtteilen dürfen deswegen nicht in die Röhre schauen“, fordert SPD-Stadträtin Claudia Arabackyj. Sie will, dass das bewährte Konzept, Schulhöfe zu Spielhöfen machen, nicht vernachlässigt wird. Im Stadtrat hat sie sich deshalb dem Thema an genommen.

In einem ersten Schritt hat Arabackyj die Stadtverwaltung gebeten, den aktuellen Stand in Sachen Nürnberger Spielhöfe darzustellen. „Wir wissen, dass jungen Menschen immer weniger Platz zur Verfügung steht. Deswegen stehen wir nach wie vor hinter dem Konzept der Spielhöfe – auch wenn es vereinzelt mal Gegenwind gibt. Wo es große Konflikte gibt, muss gehandelt werden. Die Spielhöfe haben sich aber bewährt und dürfen keinesfalls insgesamt in Frage gestellt werden. Sie sind eine Bereicherung für viele Kinder, gerade in den Stadtbezirken mit wenigen Grünflächen. Auch den Schulen kann es gut tun, sich nicht abzuschotten, sondern sich durch Spielhöfe als Lern- und Lebensorte für die Stadtteile zu zeigen“, erklärt Claudia Arabackyj, die jugendpolitische Sprecherin der Fraktion.