Umsteigepunkt zentraler Omnibusbahnhof

SPD-Stadtrat will bessere Beschilderung

SPD-Stadtrat Thorsten Brehm

Durch das sogenannte Personenbeförderungsgesetz ist die öffentliche Hand verpflichtet, die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs bis zum Jahr 2022 vollständig barrierefrei zu gestalten. „Das scheint zeitlich noch weit weg. Wir müssen allerdings jetzt schon beginnen, eine Gesamtstrategie zu entwickeln“, gibt der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Brehm zu bedenken.

Dringenden Handlungsbedarf sehen Brehm und sein SPD-Stadtratskollege Lorenz Gradl vor allem bei der Straßenbahnhaltestelle „Hauptbahnhof“. „Das ist einer unseren wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in der Stadt. Mit dem Rollstuhl kann man dort aber leider nicht alleine ein- und aussteigen. Und für alle anderen, die mobilitätseingeschränkt sind, ist der Ein- und Ausstieg ebenfalls beschwerlich“, moniert Fraktionsvize Gradl, der bereits Ende 2011 einen entsprechenden Antrag im Rathaus eingebracht hatte. „Die derzeitige Situation ist der Bedeutung des Verkehrsknotenpunkts nicht angemessen. Es ist deshalb an der Zeit, dass wir den Platz anpacken und entsprechend umgestalten“, fordert Brehm.

Beide Stadträte haben sich deshalb in einem Schreiben an den neuen Baureferenten Daniel Ulrich gewandt und ihn gebeten, die Planung voranzutreiben.