Internationaler Frauentag

Ein Tag zum Feiern und ein Tag zum Kämpfen

Ein Tag zum Feiern und ein Tag zum Kämpfen. So sieht die frauenpolitische Sprecherin der SPD Stadtratsfraktion Gabriele Penzkofer-Röhrl den internationalen Frauentag am 8. März: „In all den Jahren meines frauenpolitischen Engagements hat sich vieles für die Situation der Frauen verbessert und mit den sozialdemokratischen Akzenten in Sachen Frauenrechte im Koalitionsvertrag der Bundesregierung wird es mit der Gleichstellung sicher vorangehen“.

 

„Mit dem gesetzlichen Mindestlohn, von dem überwiegend Frauen profitieren werden, der Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern, verbindlichen Regeln für mehr Frauen in Führungspositionen und vor allem der angestrebten Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frau und Mann werden zentrale Forderungen der Frauenbewegung angegangen und hoffentlich auch zügig umgesetzt – dass dies geschieht werden wir auch von kommunaler Ebene einfordern“, betont die Frauenpolitikerin.

 

„Auch hier in Nürnberg sind wir auf einem guten Weg“, meint Penzkofer-Röhrl und führt aus: „Zum Beispiel was die hervorragende Arbeit des Bündnisses für Familie im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft oder den Ausbau von Krippen- und Kindergärtenplätzen – bei Schaffung weiterer notwendiger Hortplätze müssen wir uns allerdings noch anstrengen.“

 

Mit Blick auf die Stadtverwaltung gratuliert die SPD Fraktion dem Frauenbüro zum „Total E-Quality Preis“, mit dem die Stadt bereits mehrfach von einer Initiative von Wirtschaft und Politik für geschlechtergerechte Personalpolitik ausgezeichnet wurde. Hier lässt sich feststellen, dass in den letzten Jahren der Frauenanteil im gehobenen Dienst und in den unteren und mittleren Leitungsebenen – wenn auch langsam – aber doch beständig ansteigt. „Dennoch sind wir trotz dieser Erfolge noch meilenweit von einer Gleichstellung im Personalwesen entfernt, wenn ich an das Riesendefizit von Frauen in den höheren Führungspositionen denke. Leider fehlen hier immer noch die schon lange von uns eingeforderten Konzepte, die Frauen ermuntern und es ihnen ermöglichen, Führungspositionen – gerade auch in Teilzeit – zu übernehmen. Das Potenzial bei den Frauen ist hierzu vorhanden und es muss genutzt werden“, fordert Penzkofer-Röhrl. „Es gibt also noch einiges zu tun – nicht nur am Frauentag, sondern in unserem täglichen politischen Handeln“, resümiert die SPD-Stadträtin.