Projekt "Nürnberger Unternehmen in sozialer Verantwortung"

Wie geht es in der Zukunft weiter?

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

im Sozialausschuss vom 25.07.2013 wurde im Rahmen der Berichterstattung zu o.g. Projektmaßnahme nochmals betont, dass „Corporate Social Responsibility“ (CSR) und eine neue Verantwortungskultur wichtige Bausteine der Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Nürnberg sind.
Intension der Stadt war es mit diesem Förderprogramm ein Beratungsangebot für klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) aufzubauen, das sie in die Lage versetzt, geeignete CSR Maßnahmen zu entwickeln und dadurch ihre Wettbewerbssituation zu stärken und zukünftigen Herausforderungen wie z.B. Fachkräftemangel, Energie- und Ressourcenkosten oder Standortwettbewerb zu meistern. Die Projektkooperation mit der IHK und HWK Mittelfranken unter Einbeziehung des Umwelt- und Wirtschafts-referats unterstrich das Ganze.

Dieses „CSR- Projekt“ mit seinen unterschiedlichen Qualifizierungsbausteinen endet zum 31.03.2014. Sicherlich gibt es aber für die bereits partizipierenden Betriebe im weiteren zeitlichen Verlauf Bedarfe an fachlicher Unterstützung, Umsetzungsberatung und guter Vernetzung in der Region. Denkbar ist zudem auch, dass sich größere – bereits mit „CSR“ erfahrene Unternehmen - in solch ein Netzwerk einklinken möchten oder Groß- sowie klein- und mittelständische Unternehmen aus der Metropolregion Nürnberg an einer Qualifizierung interessiert sind.

Die SPD Stadtratsfraktion stellt deshalb zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag

Die Stadt Nürnberg prüft die weitere Unterstützung der am „CSR-Projekt“ beteiligten Unternehmen und führt diese nach Rücksprache mit den Unternehmen in ein Netzwerk über. Dabei ist zu klären, ob das Netzwerk in gemeinsamer Trägerschaft von Stadt und Kammern erfolgen könnte, welcher finanzielle und personelle Rahmen dafür notwendig wäre und wie eine Erweiterung des „ursprünglichen Projektgedankens“ auf ein größeres Einzugsgebiet und auch größere Betriebe erweitert werden könnte.

 

Katja Strohhacker
wirtschaftspolitische Sprecherin