Gewerbeansiedlungen von "kleineren" Betrieben

Wie sieht aktuell die Flächenreserve in besagter Größenordnung in Nürnberg aus?

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

in der letzten Stadtratssitzung haben wir ausführlich über die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt in Nürnberg diskutiert. Dabei wurde u.a. anderen von HWK-Präsidenten Heinrich Mosler die Meinung vertreten, dass immer mehr Handwerksbetriebe mit einem kleinerem Flächenbedarf von rund 1500-2000 Quadratmetern die Stadt verlassen wür-den bzw. sich nicht um- oder neu ansiedeln können, weil es keine adäquaten Gewerbe-flächen in dieser Größe in Nürnberg gäbe.

Da diese Aussage für die wirtschaftliche Zukunft Nürnbergs eine zentrale Bedeutung hat, beantragt die SPD–Stadtratsfraktion für den zuständigen Ausschuss einen Sachstandsbericht

zu folgenden Fragen:

- Trifft es zu, dass in den vergangenen Jahren besonders viele „kleinere" Unternehmen die Stadt verlassen haben, weil keine passenden Gewerbeflächen zur Verfügung standen?

- Wenn ja, was wurde vom Wirtschaftsreferat unternommen, um diese Betriebe zu unterstützen bzw. um sie am Standort Nürnberg zu halten?

- Wie sieht die Flächenreserve in besagter Größenordnung aktuell in Nürnberg aus?

- Wie sehen die Flächen-Bedarfsprognosen für Ansiedlungen von Betrieben in dieser Größenordnung für die nächsten Jahre aus?

Mit freundlichen Grüßen

Antragsteller

 

Christian Vogel

Fraktionsvorsitzender