Meinungsaustausch mit Stadtseniorenat

SPD-Fraktion beriet sich mit Mitgliedern der Seniorenvertretung

Wie gewohnt, im ersten Quartal jeden Jahres, besprachen auch heuer wieder viele Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion mit Vertretern der städtischen Seniorenvertretung aktuelle Themen der Nürnberger Stadtpolitik. Auf der Tagesordnung standen die Planungen für die Umgestaltungen des Haupt- und des Obstmarktes, die Standorte für neue Fahrradständer in der Innenstadt sowie eine Busquerverbindung vom Nordbahnhof nach St. Jobst.

Seniorenratsvorsitzender Ingo Gutgesell lobte bei dieser Gelegenheit die Veranstaltung "Im Alter mobil" der Reihe neu-N und kündigte an, dass sich der Stadtseniorenrat diesem Thema im Laufe des Jahres nochmals widmen wird. Die Mobiliät der Älteren, so stellte sich im Gespräch heraus, wird zunehmend nicht nur über den ÖPNV und eigene Kfz gesichert. Immer mehr Seniorinnen und Senioren nutzen das Fahrrad, um die Erledigungen zu machen und in die Innenstadt zu kommen. SPD-Verkehrsexperte Jürgen Fischer begrüßte deshalb die Absicht des Seniorenrates, Standorte für neue Fahrradständer vorzuschlagen. Einige waren sich alle Gesprächsteilnehmer, dass der Hauptmarkt derzeit nicht für Radfahrer frei gegeben werden sollte. Beide Seiten wollen sich aber überlegen, wie die Interessen der Radfahrer dennoch bestmöglich berücksichtigt werden können.

Sowohl die SPD als auch der Stadtseniorenrat wünschen sich, dass in den Stadtteilen keine Supermärkte und Lebensmittelläden mehr geschlossen werden, die für die Bevölkerung von hoher Bedeutung sind. Ebenso einhellig waren alle Gesprächsteilnehmer der Meinung, dass die Kosten, die für Sanierungen von Wohnhäusern enstehen, gerecht zwischen Mietern, Eigentümern und der öffentlichen Hand aufgeteilt werden müssen. Die einseitige Belastung der Mieter ist ungerecht.