Die U-Bahnlinie 3 muss bis Gebersdorf fahren!

Sechs große Organisationen vor Ort fordern ein Festhalten am bestehenden Beschluss

  • von  Redaktionsteam
    04.06.2010
  • U3, Beiträge

Bündnis für U3 (v.l.n.r.):
- Jochen Kohler (1. Vorsitzender CSU-Ortsverband St. Leonhard–Schweinau–Großreuth)
- Roman Wenzel (1. Vorsitzender SPD-Ortsverein Gebersdorf/Großreuth)
- Peter Büttner (1. Vorsitzender Bürgerverein Nürnberger Westen e.V.)
- Stefan Kraus (1. Vorsitzender CSU-Ortsverband Gebersdorf)
- Michael Pfeuffer (1. Vorsitzender Bürgerverein Gebersdorf e.V.)
nicht im Bild:
- Thomas Grosser (1. Vorsitzender SPD-Ortsverein Südwest)

P r e s s e m i t t e i l u n g

Die U-Bahnlinie 3 muss bis Gebersdorf fahren!
-
Sechs große Organisationen vor Ort fordern ein
Festhalten am bestehenden Beschluss


Bei einem Treffen von sechs Interessenvertretungen aus dem Nürnberger Westen wurde der vom Stadtrat gefasste Beschluss einstimmig bekräftigt, die U3 wie geplant bis nach Gebersdorf weiterzubauen.

Teilnehmende Organisationen waren:
- Bürgerverein Gebersdorf e.V.
- Bürgerverein Nürnberger Westen e.V.
- CSU-Ortsverband Gebersdorf
- CSU-Ortsverband St. Leonhard – Schweinau - Großreuth
- SPD-Ortsverein Gebersdorf/Großreuth
- SPD-Ortsverein Südwest

Bei diesem Treffen wurden die folgende Standpunkte klargestellt:

- Unsere Vereine und Verbände sind seit Jahrzehnten im Gespräch mit allen Menschen im Gebiet, wir kennen und vertreten die Meinungen der absoluten Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger vor Ort, und nicht die sich ablehnend äußernden Bündnis 90/ Die Grünen und Bunten!
Weder Bündnis 90/ Die Grünen, noch FDP, Freie Wähler oder ödp haben arbeitende oder funktionierende Kreis- bzw. Ortsverbände bei uns im Stadtgebiet!

- Die Berechnung der Strecke ergab und ergibt einen positiven Kosten-/Nutzenfaktor der U-3 bis Gebersdorf, unabhängig einer eventuellen Verlängerung in den Landkreis Fürth.

- Ohne U-3 würde die Bebauung im Tiefen Feld trotzdem kommen, aber sicherlich nicht in dieser qualitativ hochwertigen Form.

- Die Bebauung entlang der neuen Rothenburger Straße, nach den Gegebenheiten des EUROPAN - Wettbewerbes, ergäbe für Kleinreuth bei Schweinau die Chance, das Dorf wieder als solches erkennbar zu machen. Würde man dem EUROPAN – Wettbewerb mit der zugrundegelgten U3 nicht beachten, wäre der Imageschaden für Nürnberg, nach der Absage der BUGA 2009, beträchtlich.

- Die U-Bahn, mit ihren kurzen Taktzeiten, bietet die Chance, motorisierten Individualverkehr (MIV) an der Stadtgrenze in einen attraktiven öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu überführen.
Dies wäre bei einer Bibertbahn, die an den Menschen vorbeifährt und bei Taktzeiten von 30 bis 60 Minuten nicht möglich. Viele Menschen würden bei einem solch schlechten Angebot bei der Benutzung des Autos bleiben – die notwendige Entlastung würde nicht stattfinden. Zudem würde die prognostizierte Zunahme zu einer weiteren Verschlechterung der Situation führen. Eine Katastrophe für unsere Stadtteile.

Darum stellen wir, die sechs o.g. Organisationen die Forderung gegenüber den beiden großen Ratshausfraktionen auf, weiterhin für die U3 und für den Ausbau bis Gebersdorf zu stimmen!


Presseberichterstattung:
Nürnberger Zeitung
Nürnberger Nachrichten