Städtebaulicher Wettbewerb

Für den Bereich zwischen Hauptbahnhof, Richard-Wagner-Platz und Frauentorgraben

  • von  Gerald Raschke
    02.02.2009
  • Anträge, Raschke

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

verschiedene Architekturbüros haben für eine Neubebauung des Geländes zwischen  Lessingstraße, Frauentorgraben und Weidenkellerstraße Vorschläge eingereicht. Bis zum Jahr 2011 sollen diese umgesetzt werden. Nach Aussagen der Verwaltung gibt es aber derzeit keine Zustimmung der Denkmalschutzbehörde zu einem Abriss des Deutschen Hofes, gleichwohl wäre aber ein grundlegender Umbau im Inneren möglich. 

In dieser schwierigen Konstellation weist der Vorsitzende des Kreisverbandes des Bundes Deutscher Architekten (BDA) zu Recht darauf hin, dass die Entscheidung über eine Neubebauung mit einem Hotel von einer städtebaulichen Gesamtlösung für den Bereich zwischen Hauptbahnhof, Richard-Wagner-Platz und Frauentorgraben abhängig gemacht werden sollte. Damit würden verlässliche Rahmenbedingungen geschaffen, wie sich der öffentliche Raum in diesem Gebiet entwickeln kann.

Der Vorschlag des BDA, ein Konzept für diesen Bereich über einen städtebaulichen Wettbewerb zu entwickeln, halten wir für einen zielführenden Weg, eine städtebauliche Gesamtlösung zu erreichen.

Die SPD-Stadtratsfraktion stellt deshalb zur Behandlung im Stadtplanungsausschuss folgenden 

Antrag:

Die Verwaltung erstellt ein Konzept, wie sich der öffentliche Raum zwischen Hauptbahnhof, Richard-Wagner-Platz und Frauentorgraben entwickeln soll und führt als Grundlage dazu einen städtebaulichen Wettbewerb durch.


Mit freundlichen Grüßen

Gebhard Schönfelder
Vorsitzender