NSU-Dokuzentrum in Nürnberg ansiedeln!

Die SPD-Stadtratsfraktion freut sich üer die Entwicklung

Die SPD-Stadtratsfraktion freut sich über die Entwicklung, die die Diskussion um die Einrichtung des NSU-Dokumentationszentrums annimmt.

Bereits 2021 hat die SPD mit einem Antrag ihren Wunsch und die Bereitschaft klargestellt, das NSU-Dokumentationszentrum in Nürnberg anzusiedeln. „Nicht nur die traurige Tatsache, dass drei Opfer der Mordserie Nürnberger waren, sondern auch die daraus entstandene Erinnerungskultur, die nahtlos an den großen erinnerungskulturellen Diskurs, den die Stadt Nürnberg als Stadt der Parteitage und der Rassengesetze in den letzten Jahrzehnten geführt hat und sich mit ihren Institutionen zur Stadt der Menschenrechte entwickelte, macht es aus unserer Sicht unmöglich, eine Einrichtung mit den in der Machbarkeitsstudie beschriebenen Zielen ohne Nürnberg umzusetzen“, sagt Christine Kayser, Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten im Nürnberger Rathaus.

„Wir sind froh um jede Lösung, die am Ende zur Realisierung des Vorhabens führt, wenn Nürnberg dabei ist und ja, wir können auch einen zentralen Standort in unserer Stadt vorstellen, aber auch eine dezentrale Lösung wie es in der Studie angedacht ist, passt gut zum bisherigen Konzept der Stadt“, meint Diana Liberova, integrationspolitische Sprecherin der Fraktion. „Mit unserem Antrag von vor über zwei Jahren haben wir geschafft, dass Nürnberg auch in den bisherigen konzeptionellen Überlegungen eine wichtige Rolle eingenommen hat. Jetzt gilt es, diese Rolle in allen Köpfen in Berlin zu festigen“, setzt sie fort.

Die SPD-Stadtratsfraktion wird alles daran setzen, dass ein Erinnerungsort und das NSU-Dokuzentrum in Nürnberg realisiert wird, auch wenn andere Städte natürlich ein berechtigtes Interesse daran haben, in ihrer lokalen Auseinandersetzung unterstützt zu werden.

Kontakt: Christine Kayser und Diana Liberova