Heute wurden Entwurfsplanung und Kostenberechnung der Reaktivierung des Nürnberger Volksbads an den Bayerischen Ministerpräsidenten übergeben. „Wir gehen davon aus, dass der Freistaat zu seinen bisherigen Finanzierungszusagen steht. Mit dem zusätzlichen Geld vom Bund sollte dem Projekt und der endgültigen Stadtratsentscheidung am 21. Oktober damit nichts mehr im Wege stehen“, meint Nürnbergs SPD-Fraktions- und Parteivorsitzender Thorsten Brehm.

„Für viele Nürnbergerinnen und Nürnberger ist die Reaktivierung des Volksbads eine Herzensangelegenheit. Zusammen mit Bürgermeister Christian Vogel setzt sich die SPD deshalb schon seit Jahren dafür ein, dass dieses besondere Jugendstilbad wieder in Betrieb genommen werden kann", unterstreicht der Sozialdemokrat.

Brehm weiter: „Für den Nürnberger Westen wäre das Volksbad ein wichtiger Beitrag und auch für die Entwicklung der angrenzenden Stadtteile. Die Reaktivierung des Volksbades könnte mit der geplanten Aufwertung des Plärrers einen wichtigen Impuls für das gesamte Umfeld geben. Jeder eingesetzte Euro ist deswegen auch eine Investition gegen die Tristesse, die das Eck derzeit ausstrahlt.“

Der SPD ist klar, dass dieses Vorhaben in finanziell schwierigen Zeiten auf den Weg gebracht wird. Corona lässt die Steuereinnahmen einbrechen. „Die Sanierung auf die lange Bank zu schieben wäre aber auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht ratsam. So gut wie jetzt wird die finanzielle Förderkulisse nie wieder werden“, meint Brehm. „Deswegen nutzen wir diese einmalige Chance für die städtische Bäderlandschaft und die ganze Stadtentwicklung.“