Wirtschaftspolitik
3 Initiativen hat die SPD-Stadtratsfraktion ergriffen, damit die Region Nürnberg bei der Elektromobilität nicht abgehängt wird. Außerdem wichtig: Angebote für Existenzgründer, die Kreativwirtschaft und schnellere Internetverbindungen am Stadtrand.
Nürnbergs Wirtschaft ist heute durch einen ausgewogenen Mix an Großunternehmen und mittelständischen Betrieben gekennzeichnet. Ergänzt wird dies durch kleine Existenzgründer und leistungsfähige Handwerksbetriebe. Es ist gerade die Vielfalt an Dienstleistungen und Produktbranchen, die Nürnberg und seine Region attraktiv und gleichzeitig auch weniger anfällig für Krisen macht. Im Stadtrat achten wir deshalb darauf, dass die Wirtschaftsförderung zeitgemäßen Veränderungen angepasst wird, und wir geben Impulse für neue Ideen.
Natürlich sollen Unternehmen bei uns ein optimales Umfeld bekommen. Deshalb ist die Bereitstellung von Gewerbeflächen wichtig, um im Wettbewerb mit anderen Regionen mithalten zu können. Hierbei müssen wir berücksichtigen, dass wir nur begrenzt Flächen zur Verfügung haben und nicht beliebig auf die „grüne Wiese“ ausweichen wollen. Getreu dem Motto „Innenentwicklung vor Neuausweisung“ schöpfen wir die vorhandenen Potenziale zunächst vollständig aus. Hierzu zählen brachliegende Grundstücke, nicht mehr genutzte Industrieflächen oder alte Bahngelände.
Gleichzeitig kann gezielte Aufwertung viel dazu beitragen, Unternehmen für Nürnberg zu gewinnen oder fester an uns zu binden. Dazu gehört eine zeitgemäße Infrastruktur. Auf unsere Initiative hin wird beispielsweise nun daran gearbeitet, auch am Stadtrand schnelle Internetverbindungen anbieten zu können. Hiervon werden auch viele Privathaushalte profitieren.
Bei der Wahl des Standortes legen Unternehmen viel Wert auf das geistige Potenzial, das genutzt werden kann. Für Nürnberg ist es daher entscheidend, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen vorweisen zu können, mit denen die Firmen der Region kooperieren können.
Jedes Unternehmen braucht gute Leute. Qualifizierte Menschen halten wir hier in der Region, wenn wir dafür sorgen, dass es Ihnen hier gefällt. Nürnbergs hohe Lebensqualität ist dabei sicher ein Trumpf. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen aber auch Verhältnisse vorfinden, die ihnen sichere Arbeitsplätze bieten und Teilhabe ermöglichen. Wir haben daher einen Abstimmungs- und Beteiligungsprozess zwischen Wirtschaft und städtischer Verwaltung sowie für die Vertreter der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter initiiert.
Das Ziel unserer wirtschaftspolitischen Bemühungen ist es, die Zahl der Arbeitslosen in unserer Stadt weiter zu senken und die Qualität der Beschäftigungsverhältnisse zu erhöhen. Männer und Frauen sollen im Beruf gleiche Chancen haben. Wir unterstützen deshalb die „Nürnberger Resolution“, die sich für eine Frauenquote von 40 Prozent in Aufsichtsräten ausspricht. Darüber hinaus wollen wir dazu beitragen, dass die Berufswelt ohne Diskriminierung gestaltet wird.
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