Entlastung der Saarbrückener Straße beim Neubau der Hafenbrücken

Die Ausweichverkehre müssen so weit als möglich aus den Wohngebieten herausgehalten werden.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,  

der Neubau der Hafenbrücken wird zwangsläufig zu einer beträchtlichen verkehrlichen Mehrbelastung in der Saarbrückener Straße führen. Um die angrenzende Wohnbevölkerung vor einer damit verbundenen erheblichen Belastung durch Lärm und Schadstoffe zu schützen, müssen alle Maßnahmen geprüft werden, die Ausweichverkehre so weit als möglich aus den Wohngebieten herauszuhalten. Ziel muss es deshalb sein, alle verkehrsrechtlichen Maßnahmen auszuschöpfen, um die Verkehre auf den die Wohngebieten umgebenden Autobahnen zu bündeln.  

Die SPD-Stadtratsfraktion stellt deshalb zur Behandlung im Verkehrsausschuss folgenden

Antrag   

  1. Die Verwaltung ändert die Wegweisung in die Innenstadt und zur Messe vom Marthweg kommend so, dass der Verkehr nicht durch die Saarbrücken Straße fließt, sondern über die Anschlussstelle Königshof auf die A 73 zur Ausfahrt Zollhaus führt und von dort Richtung Innenstadt / Messe weitergeleitet wird. Dazu ist es erforderlich, die Linksabbiegerspur in die Innenstadt / Messe zweispurig auszubauen. 
  2. Für alle aus der Innenstadt kommenden Verkehre wird die Wegweisung so geändert, dass die Fahrzeuge über die Münchener Straße bis zur Anschlussstelle Zollhausund nicht über die Trierer Straße / Saarbrückener Straße in den Hafen geführt werden. Dazu ist der zweispurige Ausbau der Linksabbiegerspur von Zollhaus kommend an der Anschlussstelle Königshof Richtung Hafen erforderlich. Die Anschlussstelle Königshof muss deshalb signalisiert werden.   
  3. Für die Dauer der Ausweichverkehre wird in der Saarbrückener Straße  Tempo 30 aus Lärmschutzgründen angeordnet. 
  4. Für die Dauer der Ausweichverkehre wird geprüft, ob ein Durchfahrverbot für Lkw über 12 Tonnen in der Saarbrückener Straße erlassen werden kann.    

Mit freundlichen Grüßen

Antragsteller

Gerald Raschke

planungspolitischer Sprecher