Endlich herrschen klare Eigentumsverhältnisse. Sonae Sierra hat die Quelle ersteigert. Jetzt muss der Investor sein Konzept dem Stadtrat darlegen. "Wir freuen uns darauf, wenn Sonae Sierra das Konzept zur zukünftigen Nutzung des Quelle-Versandhauses im Stadtplanungsausschuss vorstellt", betont Gerald Raschke, planungspolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion. Denn mit dem Kauf beginnt erst die eigentliche Arbeit. "Wir erwarten vom Investor aber auch, dass er den Mietern hilft, damit diese nicht von heute auf morgen ausziehen müssen", bittet Raschke um Mithilfe des Investors bei der Suche nach Alternativen für die Mieter. Um die immer wieder aufflammende Diskussion um die Verkaufsfläche von 18851 m² zu beenden, erwarten wir von der Verwaltung und vom Investor eine klare Aussage, damit die vom Stadtrat beschlossene Größenordnung nicht überschritten wird. "Das eingeleitet Bebauungsplanverfahren muss deshalb weitergeführt werden, um sicherzustellen, dass zu einem späteren Zeitpunkt die Flächen nicht einfach in weitere Verkaufsflächen umgewidmet werden können", sieht Raschke die Verwaltung in der Pflicht. Wir gehen auch davon aus, dass die Stadtverwaltung mit eigenen Dienststellen in das neue Quelle-Versandzentrum einzieht, und damit mit gutem Beispiel vorangeht. "Mit der Revitalisierung des AEG-Geländes, dem Neubau der DATEV und dem Umbau des Quelle-Versandhauses erfährt der Nürnberger Westen eine stadtentwicklungspolitische Aufwertung, die zu einer Steigerung der Lebensqualität führen wird", gibt sich Raschke betont optimistisch über die künftige Entwicklung rund um die Fürther Straße. Gerald Raschke, Planungspolitischer Sprecher