Ergebnisse aus der SchulsprecherInnenkonferenz am 10.02.2015

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

im Rahmen der oben genannten Konferenz haben wir wieder viele Anregungen bekommen und konnten feststellen, in welchen Bereichen den SchülerInnen „der Schuh drückt“. Die wichtigsten Punkte haben wir in diesem Antrag zusammengefasst. Wir bitten um entsprechende Stellungnahmen zeitnah im Schulausschuss.

1. Der Stadtrat hat vor einigen Jahren ein Sonderprogramm „Renovierung Schultoiletten“ auf den Weg gebracht und so einige gravierende Missstände abbauen können. Dennoch berichten die SchülerInnen einiger Schulen über unerträgliche Zustände.

Wir bitten um einen Bericht, wie das Sonderprogramm „Renovierung Schultoiletten“ fortgeführt wird und um eine aktuelle Liste, was bisher wo geschehen ist.

2. Die Gestaltung der Klassenzimmer ist weiterhin ein großes Anliegen. Nicht ohne Grund spricht die Fachwelt vom Schulraum als „dritter Pädagoge“. SchülerInnen sind Fachleute, wenn es um die Nutzung der Räume geht, deshalb ist es sinnvoll, sie in die Gestaltung einzubinden. Das fängt bei einem routinemäßigen notwendigen Anstrich an und geht über die Beschaffung von Mobiliar und Schließfächern bis zur Gestaltung des Pausenhofes. Hier zeigt sich auch, wie erfolgreich eine demokratische Teilhabe in Schulen umgesetzt werden kann. Sicher gibt es bereits Schulen, in denen dies erfolgreich praktiziert wird.

Wir bitten die Verwaltung um Vorschläge, wie es gelingen kann, entsprechende Konzepte an den Schulen umzusetzen. Gegebenenfalls kann ein „best-practice“ im Schulausschuss vorgestellt werden.

3. Der Stadtrat hat die IT-Pauschale in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. Trotzdem lässt die digitale Ausstattung immer noch zu wünschen übrig. Vor allem die Vernetzung ist immer noch ein großes Thema. Die SchülerInnen regen an, gleiche Verhältnisse in den Schulen zu schaffen. Außerdem wurde eine bessere Ausbildung der LehrerInnen angeregt.

Wir bitten um einen Bericht über die Verwendung der IT-Pauschale nach Schularten getrennt und um Informationen, welche Projekte von den Sondermitteln (50.000 € 2013 und 2014) finanziert wurden (s.a. SchA 22.2.13). Darüber hinaus bitten wir um Aussagen, wie die Fortbildungen zur Nutzung digitaler Medien an Schulen bei IPSN angenommen werden.

4. Die SchülerInnen sprachen noch eine ganze Reihe von konkreten Punkten an, die an einzelnen Schulen verbesserungsbedürftig sind. Das Protokoll liegt Ihnen vor.

Bitte Informieren Sie uns, gerne auch schriftlich, darüber wie hier Abhilfe geschaffen werden konnte.