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Traumafachstelle verstetigen!

SPD-Fraktion freut sich über wichtigen Teilerfolg zur Weiterführung der Traumafachstelle im Gesundheitsamt. Fachstelle langfristig sichern – Freistaat Bayern muss Finanzierung verstetigen – Verlässliche Landesmittel statt jährlicher
Übergangslösungen.

Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die Weiterführung der Traumafachstelle im Gesundheitswesen Nürnberg. Die Einrichtung unterstützt geflüchtete Menschen mit traumatischen Erfahrungen unmittelbar nach ihrer Ankunft, sowohl medizinisch als auch psychosozial. Sie bietet medizinische Erstuntersuchungen, frühzeitige psychosoziale Stabilisierung und die Vermittlung in weiterführende Hilfesysteme.

„Wir sprechen hier nicht von einem optionalen Zusatzangebot, sondern über eine gesundheitliche und humanitäre Verantwortung. Menschen, die unter posttraumatischen Belastungen leiden, benötigen professionelle Unterstützung“ erklärt SPD-Stadträtin Aynur Kir.

Eine teilweise Entfristung der bislang befristeten Stellen ist nun vorgesehen. Ein Schritt, den die SPD als wichtige Brücke zur langfristigen Sicherung bewertet. Eine komplette Entfristung aller Stellen wird jedoch nur möglich sein, wenn Drittmittel dauerhaft gesichert sind.

„Die Traumafachstelle leistet unverzichtbare Arbeit für Menschen, die schweres Leid und Trauma erlebt haben. Diese Unterstützung darf nicht von Jahr zu Jahr neu in Frage gestellt werden“ erklärt Stadträtin Aynur Kir.

Kir weiter: „Wir begrüßen, dass die Stadt diese wichtigen Stellen im Stellenplan fortführt. Krisenarbeit ist ohne stabile personelle Strukturen nicht möglich. Wer Integration ernst meint, muss verlässliche Strukturen schaffen. Es geht um Schutz, Stabilität und Chance auf einen echten Neustart in Sicherheit. Dazu gehört die dauerhafte Absicherung dieser Stelle und nicht nur eine symbolische Unterstützung.“

Die SPD-Fraktion hat sich von Beginn an für die Fortführung der Traumafachstelle eingesetzt und intensiv darauf hingewirkt, dass diese zentrale Struktur im Stellenplan erhalten bleiben muss.