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Einsatz der SPD trägt Früchte: Kulturreferat bleibt erhalten!

„Wir haben es geschafft: Das Kulturreferat bleibt in seiner jetzigen Form erhalten. Das ist eine gute Nachricht für alle Kulturschaffenden und Kulturbegeisterten in unserer Stadt“, erklärt Dr. Nasser Ahmed, Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion und OB-Kandidat der SPD. „Zusammen mit der Einigung zum Baudirektorium ist die Regelung zu den Bürgermeister:innen ein starkes Signal. Beides knüpft an das Nürnberger Modell an, eine lange Linie unserer Stadtpolitik, die wir mit den demokratischen Fraktionen fortschreiben.“

In einem gemeinsamen Antrag von SPD, CSU und Grünen, der in der heutigen Sitzung des Stadtrats verabschiedet wurde, wird festgestellt: die Geschäftsbereiche der Bürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner und des Bürgermeisters Christian Vogel werden ab Mai 2026 auf die vom Nürnberger Stadtrat neu zu wählenden Bürgermeister bzw. Bürgermeisterinnen, zumindest bis September 2027, übertragen.

„So bringen wir Ruhe in die aufgeregten Diskussionen um die Zerschlagung des Kulturreferats, die öffentlich geführt worden sind. Unsere Verwaltung arbeitet intensiv daran, durch Digitalisierung, Schnittstellenoptimierung und den Abbau von Doppelstrukturen bürgerfreundlicher und effizienter zu werden – die Diskussionen über mögliche Neuzuschnitte und Köpfe an der Spitze haben da nicht gut getan“, stellt Michael Ziegler, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion fest.

In Form mehrerer Brandbriefe haben Kulturschaffende und prominente Kulturfreund:innen ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, dass durch eine Zerschlagung des Kulturreferats massive Einbußen für die Nürnberger Kulturlandschaft zu befürchten seien.

„Kultur ist keine Kür, sie ist demokratische Infrastruktur. Deshalb müssen wir uns immer wieder fragen, wie wir alle Bevölkerungs- und Einkommensgruppen mit den Angeboten erreichen können“, so Dr. Ahmed und Ziegler. „Wir stehen in der kulturpolitischen Tradition von Hermann Glaser. Wir wollen Kultur für alle – nicht nur zum Konsumieren, sondern auch zum Mitmachen und starre Kategorien wie „Hochkultur“ auf der einen und „Sozio- oder Subkultur“ auf der anderen Seite überwinden. Gerade für diesen Brückenschlag braucht es ein Referat, das die Themen vernetzt betrachten und die Akteurinnen und Akteure unserer vielfältigen Kulturszene zusammenführen kann.“