Bildung und Betreuung

Von Kinderkrippe bis Ganztagsschule

Von Kinderkrippe bis Ganztagsschule

✔Eröffnet: neue Ganztagsschule mit Hort in St. Leonhard
✔Investiert: über 145 Mio. Euro in den Schulbau bis 2020
✔Realisiert: rund 8.900 Kinderbetreuungsplätze seit 2008

In Nürnberg läuft die größte Bildungsoffensive in der Nachkriegsgeschichte der Stadt. Wir investieren viel Geld in Schulen, Kinderbetreuung und sonstige Bildungseinrichtungen. Denn Bildung steht für uns im Zentrum unserer Politik der solidarischen Stadtgesellschaft.

Betreuungsplätze ausgebaut
Im Bereich der Kinderbetreuung gilt für uns die Devise: Wir bauen und bauen und bauen. Seit 2002 sind in Nürnberg bereits 11.286 Betreuungsplätze in Kinderkrippen, Kindergärten und an Horten entstanden. Unser Ziel sind 30.000 Betreuungsplätze bis zum Jahr 2020; im Dezember 2016 hatten wir bereits mehr als 90 % dieser Zahl erreicht. Zugleich gilt: Nürnberg ist eine stark wachsende Stadt. Im Vergleich zum Jahr 2000 wohnen heute beinahe 40.000 Einwohnerinnen und Einwohner mehr in der Stadt; gleichzeitig freuen wir uns über neue Geburtenrekorde. Damit der Kita-Ausbau mit den steigenden Kinderzahlen Schritt halten kann, sind hier weiterhin große Anstrengungen nötig. Wir bekennen uns deshalb dazu: Wir hören erst dann mit dem Bauen auf, wenn jedes Kind den Platz hat, den es braucht.

Nürnberg macht Schule
In einigen Städten müssen Schulen schließen, weil die Kinder fehlen. Ganz anders in der wachsenden Stadt Nürnberg. Im Herbst 2016 wurde auf dem ehemaligen Schlachthofgelände in St. Leonhard die neue Michael-Ende-Schule eröffnet. Die Ganztagsgrundschule mit integriertem Hort ist ein bayernweit einmaliges Projekt. In der architektonisch gelungenen Einrichtung werden Kinder nicht nur unterrichtet, sondern auch sozialpädagogisch betreut und gefördert. Die Neubauten der Johann-Pachelbel-Realschule mit Fachoberschule und die Grundschule Karl-Schönleben-Straße werden demnächst fertiggestellt.

Die Planungen für das Schulzentrum Südwest, das Platz für über 2.300 Schülerinnen und Schüler bieten soll, schreiten voran. Das Mammutprojekt Bertolt-Brecht-Schule steht kurz vor Baubeginn.

Bildung als Zukunftsaufgabe

Bis 2026 werden wir über eine halbe Milliarde Euro in den Schulbau investieren. Allein in den nächsten drei Jahren fließen 145 Mio. Euro städtische Mittel in den Schulbau. Mit einer groß angelegten IT-Strategie wollen wir die Nürnberger Schulen in die digitale Zukunft führen. Bis 2026 sollen 85 Mio. Euro für eine einheitliche Infrastruktur und eine gleichwertige Ausstattung für alle Schularten, von der Grundschule bis zum Gymnasium, ausgegeben werden. Im Rahmen des IT-Strategiekonzepts werden auch die Lehrkräfte fit gemacht, um die moderne Technik effektiv im Unterricht anwenden zu können.

Projekte und Maßnahmen:

  • Schulprojekte Thoner Espan und Maiacher Schulcampus in Planung
  • Schul- und Horterweiterungen Hegelstraße und Kettelerschule
  • Hortplätze aktuell schon für über 48 % aller Kinder im Stadtgebiet
  • Quote der Schulabgänger ohne Abschluss von 11,1 % auf 8,1 % gesenkt
  • Übergangsklassen an Grundschulen, Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen: Flüchtlinge und andere Zugewanderte lernen gemeinsam Deutsch