Aktives Altern fördern, die Schwachen nicht vergessen
Weltsenior.innentag am 1. Oktober - Senior:innenpolitik als Querschnittsthema
Zum Weltsenior:innentag am 1. Oktober erklärt Gabriele Penzkofer-Röhrl, seniorenpolitische Sprecherin der SPD Stadtratsfraktion: „Wir wollen diesen Tag nutzen, um die Belange unserer älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen stärker in den Fokus und den gesellschaftlichen Diskurs zu stellen, aber nicht nur an diesem Tag“.
Die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Diana Liberova hinzu: „Wir leben in einer Zeit, in der die Solidarität und das Miteinander entscheidend sein werden, ob wir eine gute Zukunft haben. Und da kommt es auf Jede und Jeden an. Mit dem Weltsenior:innentag stellen wir bewusst die Lebenswirklichkeit älterer Menschen ins Licht, damit wir durch Empathie und Verständnis Bereitschaft zu einem Miteinander fördern, eine Gesellschaft der Achtsamkeit der Vereinsamung damit entgegensetzen.“
Beide begrüßen die Fortschreibung des „Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts“ durch das Sozialreferat, das im Stadtrat verabschiedet wurde: „Politik für Seniorinnen und Senioren ist eben nicht nur Sozialpolitik, sondern muss als Querschnittsaufgabe von allen Politikfeldern mitgedacht werden: von der Verkehrspolitik, die zu Fußgehenden genügend barrierefreien Raum gibt und Begegungsmöglichkeiten schafft, über die Stadtplanung, die ein seniorengerechtes Wohnumfeld im Blick haben muss, der Wohnungspolitik, die den Verbleib in der gewohnten Häuslichkeit so lange wie möglich ermöglicht bis hin zu der Bereitstellung einer quartiersbezogenen Pflegeinfrastruktur,“ so Penzkofer-Röhrl.
Besonders wichtig ist für sie die Bekämpfung und Linderung von Altersarmut, die oft ein Ausschlusskriterium für Teilhabe und Gemeinschaft sein kann: „Hier gilt es, sehr behutsam die verdeckte, schambesetzte Armut aufzuspüren, um Teilhabe zu ermöglichen und Einsamkeit zu verhindern“.
In diesem Zusammenhang begrüßt sie, dass das Thema Gemeinschaft breiten Raum im seniorenpolitischen Gesamtkonzept einnimmt, auch wenn hier die Stadt mit den vielen Angeboten des Seniorenamts und den mittlerweile bald 20 Seniorennetzwerken sehr gut aufgestellt ist.
„Auch wenn viele der „Jungen Alten“ sicher ihren eigenen Weg finden, um auch nach dem Berufsleben aktiv zu bleiben, ist es begrüßenswert, wenn auch hier über Angebote für aktives Altern nachgedacht wird, das ist ein wesentliches Moment für Teilhabe und Gemeinschaft“ ist Penzkofer-Röhrl überzeugt.
Beide Politikerinnen betonen: „Wir wollen den Weltseniorentag aber auch zum Anlass nehmen, uns ausdrücklich bei den vielen Engagierten, die die zahlreichen Seniorenclubs in unserer Stadt am Leben erhalten, zu bedanken – ihre Arbeit ist unverzichtbar!“
Kontakt: Gabriele Penzkofer-Röhrl und Diana Liberova